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100

Ritualbeschreibungen und Gebete I

3’ [KJI.MAH BI x [

4’ [t]a 7-ni 7-ta-k[a
5’ [i]t-ti(-)[

6’ [l]a-a im-[

7’ EN u4-um si-ma-a-te [
8’ lib-lut-ma [

9’ el-lam BAL-&W [

10’ lis-lim-ma dä-U-[U-ka

11’ is-tu [

(abgebrochen)

Übersetzung:

zu fragmentarisch für eine Übersetzung

Bemerkungen:

1 ’ Die erhaltenen Spuren passen zu der Lesung dUTU x [.

2’ Die letzten in der Zeile erhaltenen Zeichen sind vielleicht rKL .M[AH zu lesen.

5’ In Anlehnung an die von W. Mayer in ULBG 242f. zusammengestellten Belege für die Wendungen silim ittTja,
“versöhne dich mit mir”, und lislimü ittija, “sie mögen sich mit mir versöhnen”, könnte hier itti\su silim/lislim o.ä.
gestanden haben.

6’ Lür eine denkbare Ergänzung vgl. die in Gebeten häufiger bezeugte Wendung ana sTr asakki lä ammannu (siehe
W. Mayer, ULBG 269).

7’ In Z. 7’ dürfte ein Lobversprechen gefolgt sein (hierzu vgl. W. Mayer, ULBG 341:2 und 342f.).

9’ Zu der Wendung (...) ellam aqqTku, “ich opferte dir/goß dir aus Reines” vgl. W. Mayer, ULBG 152f.

11’ Zu dieser Zeile vgl. z. B. die auf den Wortlaut eines Gebetes folgende Anweisung in einem Löseritual: istu annä
nepesa Tteppusu ..., “Sobald er dieses Ritual durchgeführt haben wird,...” (siehe S. M. Maul, BaL 18,357, Z. 13).

Heilkundliche Rezepte
(TextNr.52)

52) VAT 9467 + VAT 10330 +

VAT 10414 + VAT 12261 (Kopie der Vs.: S. 217)

Eine Sammlung von Rezepten zur Behandlung
verschiedener Erkrankungen

Lundnummern: - ; Lundort: - ; Archivzugehörigkeit: -

Beschreibung: Rötlich-braunes, beidseitig erhaltenes Bruchstück vom rechten Seitenrand einer mehrkolumnigen Tontafel
(ursprünglich wohl zweikolumnig; der neuassyrische Paralleltext BAM 161 ist vierkolumnig); 113 x 73 x 32 mm.
Auf der Vs. sind Reste der letzten Kolumne mit 20 Zeilen (Kol. I’) erhalten. Auf der Rs. finden sich Reste der ersten
beiden Kolumnen. Von der ersten, d.h. der rechten Kolumne (Kol. II’) blieben 26 Zeilen, von der folgenden (Kol. III’)
8 Zeilenenden erhalten. Zeilenbeginn und Zeilenende sind jeweils mit vertikalen Strichen markiert, so daß ein Leerraum
von etwa 3 mm die Kolumnen voneinander trennt. Die Mitte der Kolumnen war jeweils mit einer vertikalen Hilfslinie
markiert.

Datierung: mittelassyrisch

Ältere Kopien: BAM 165 (VAT 9467 + VAT 10330 + VAT 10414), BAM 219 (VAT 12261); Bearbeitung: BAM 165,
Kol. I’ 1 ’-8’: J. Scurlock, Magico-medical Means of Treating Ghost-induced Illnesses in Ancient Mesopotamia, 472
Nr. 194, Text B; Kol. I’ 9’-15’: ebd., 473 Nr. 195, Text B; Kol. I’ 16’-19’: ebd., 474 Nr. 196; Kol. II’ 15’-24’: M. J.

Geller, BAM 7, 124f., Text 18, Manuskript S:.
Duplikate und Parallelen: Kol.I’ 1 ’-8 ’

Kol.I’ 9’-15’

Kol.II’ 1 ’-8 ’

Kol.II’ 4’-8’

Kol.II’ 9’-14’

// BAM 161 (A 239), Kol. III 19’-25’

// BAM 161 (A 239), Kol. III 26’-29’

// BAM 44 (VAT 13730+), Vs. 8’-10’

// IM 132670 (N. P. Heeßel, F. N. H. al-Rawi, Iraq 65, 221-239),
Kol. IV 3-6 (§ 33)

// BAM 19 (EHE 330), 3’-7’

// BAM 20 (VAT 8281), l’-6’

// BAM 510 (K 2573+), Kol. I 27’-28’

// BAM 516 (K2533+),Kol. IV 10-11 (vgl. auchBAM 516,Kol. IV 5-6)
 
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