Nur in sechs Bronzen der Palola Sähis werden Stifter durch Inschriften aus-
gewiesen. Da jedoch die Anordnung von Personen am Sockel unbeschrifteter
Bronzen diesen Vorbildern gleicht, darf man gewiß auch in einem großen
Teil, wenn nicht immer Stifter in diesen neben den Bronzen dargestellten
Personen sehen.
Neben Laien verschiedener Herkunft treten gelegentlich auch Mönche als
Stifter auf. Gesichert ist dies für die Bronze Nr. XXVII durch die beigefügte
Inschrift. Dabei ist es beachtenswert, daß zwar in der Inschrift zuerst Surabhl
als Stifterin genannt ist, trotzdem aber der Säkyabhiksu Harisayasa an der
rechten Seite des Buddha kniet (s.o.). Nach diesem Vorbild kann man ver-
muten, daß auch mit den Mönchen der Bronzen VIII, wo der Mönch wie-
derum an der rechten Seite des Buddha dargestellt ist, und Nr. XX, XXIII,
vielleicht auch Nr. XIV mit den abgebildeten Mönchen Stifter gemeint sein
könnten.'^
Hinzu kommen die namentlich genannten Stifter Sinhota, Dhannasimha und
Kueravähana auf den Felsbildern von Chilas-Brückc und Thalpan (Nr.
XXVIII, XXIX, XXX) und vielleicht ein Sogdier in Shatial (Nr. XXXIV).
Nur Sinhota hat ein Buddhabild gestiftet. Kueravähana ließ dagegen eine
Darstellung des Tiger-Jätaka zusammen mit einem Stüpa abbilden und Dhar-
masimha einen Stüpa.
Schließlich gehören die Stifter nach ihrer Kleidung zu verschiedenen sozia-
len oder ethnischen Gruppen. Mehrfach ist auf die deutlich herausgehobene
Ausstattung des Königs Nandivikramädityanandi hingewiesen. Wie er, so
sind auch einige wenige andere Stifter mit einem Schwerte bewaffnet, näm-
lich der "Kalyänamitra" Vikhyätaraksita, der Schatzmeister Samkarasena
und Dharmasimhak^
Die meisten Personen tragen deutlich eine nördliche Tracht mit warmen Ge-
wändern und Schuhen. Umso auffälliger sind daher diejenigen Stifter, die
eine andere Kleidung angelegt haben. Das ist nur selten der Fall. In einer der
239 Vgi. auch oben Anm. 229.
240 Auch hier könnten Kusäna-Vorbilder eine Rolle spielen, wenn man an den bewaffne-
ten Kaniska aus Mat denkt, z.B. S.L. Huntington: Indian Art, Abb 8.3, S. 128 (s.o.
Anm. 201).
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gewiesen. Da jedoch die Anordnung von Personen am Sockel unbeschrifteter
Bronzen diesen Vorbildern gleicht, darf man gewiß auch in einem großen
Teil, wenn nicht immer Stifter in diesen neben den Bronzen dargestellten
Personen sehen.
Neben Laien verschiedener Herkunft treten gelegentlich auch Mönche als
Stifter auf. Gesichert ist dies für die Bronze Nr. XXVII durch die beigefügte
Inschrift. Dabei ist es beachtenswert, daß zwar in der Inschrift zuerst Surabhl
als Stifterin genannt ist, trotzdem aber der Säkyabhiksu Harisayasa an der
rechten Seite des Buddha kniet (s.o.). Nach diesem Vorbild kann man ver-
muten, daß auch mit den Mönchen der Bronzen VIII, wo der Mönch wie-
derum an der rechten Seite des Buddha dargestellt ist, und Nr. XX, XXIII,
vielleicht auch Nr. XIV mit den abgebildeten Mönchen Stifter gemeint sein
könnten.'^
Hinzu kommen die namentlich genannten Stifter Sinhota, Dhannasimha und
Kueravähana auf den Felsbildern von Chilas-Brückc und Thalpan (Nr.
XXVIII, XXIX, XXX) und vielleicht ein Sogdier in Shatial (Nr. XXXIV).
Nur Sinhota hat ein Buddhabild gestiftet. Kueravähana ließ dagegen eine
Darstellung des Tiger-Jätaka zusammen mit einem Stüpa abbilden und Dhar-
masimha einen Stüpa.
Schließlich gehören die Stifter nach ihrer Kleidung zu verschiedenen sozia-
len oder ethnischen Gruppen. Mehrfach ist auf die deutlich herausgehobene
Ausstattung des Königs Nandivikramädityanandi hingewiesen. Wie er, so
sind auch einige wenige andere Stifter mit einem Schwerte bewaffnet, näm-
lich der "Kalyänamitra" Vikhyätaraksita, der Schatzmeister Samkarasena
und Dharmasimhak^
Die meisten Personen tragen deutlich eine nördliche Tracht mit warmen Ge-
wändern und Schuhen. Umso auffälliger sind daher diejenigen Stifter, die
eine andere Kleidung angelegt haben. Das ist nur selten der Fall. In einer der
239 Vgi. auch oben Anm. 229.
240 Auch hier könnten Kusäna-Vorbilder eine Rolle spielen, wenn man an den bewaffne-
ten Kaniska aus Mat denkt, z.B. S.L. Huntington: Indian Art, Abb 8.3, S. 128 (s.o.
Anm. 201).
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