Formel ständig in den Inschriften wiederholt wird, ist für die Datierung ein
Glücksfall, da sich bekanntlich die Form des Zeichens pt? in einem gut be-
stimmbaren Zeitraum von etwa 600 bis 670 im Nordwesten von der dreitei-
ligen zur zweiteiligen Form wandelt."^ Daher ist eine grobe Abschätzung der
Entstehungszeit der gestifteten Gegenstände allein durch einen Blick auf
dieses Zeichen möglich.
Die einfachste Form der Formel steht beispielsweise auf der Bronze Nr. XV:
<7uw<7/?<37V77(3 pm/z Vf J<7<7<TT^ Gühu yJ/ÖT/Amp ... "Dies ist die religiöse
Stiftung der Äddä zusammen mit ..." oder auf einer Bronze aus Ladakhr^
dem 7. Jh. in Nepal: W. Zwalf [Hg.]: Buddhism. Art and Faith. London 1985, 124,
Abb. 160. Die Inschrift ist gelesen von D.C. Sircar, Journal of Ancient Indian History
2, 1968/9, 269:
/?7Z7zy<2- VrmVAo rw?? 77zJpTw/7;/7;m7<?/;
/7/77G07* <3/77^6770^77 V//<r77777?7Y7yy<3 c/7z/<7Mz7L7777
/?/;<3/<3777 <3y777t7<7 d/z/y<AyVVpTw?? c/7/77/7
S*<3UW7<3777 6V<3 7<3C c/7<377(y<37 VMJ<7 a.S77777 C<7777V<3/7/*<3<7<3777
"Dieses ist die wunderbare Verdienstanhäufung des Asketen Satyanandi, des (Mön-
ches?) Mätrvarma, des (Mönches?) Ajitasena (und?) des Kulamitra. Die Frucht, die
daraus durch diese, die ein gutes Werk getan haben, gewonnen wird, mögen den
Wesen zur Ruhe dienen und diesen das Nirväna schenken". Der Bezug des Wortes
/7/77'Fsw ist ebenso unklar wie die Bedeutung von /r77/(77777?7Y7, das Name oder Titel (-
<h7/pp<A<7, L;7/77/7<3gY7?) sein könnte. Der erste Stifter könnte auch ein Laie sein. An der
rechten Seite des Buddha ist nur ein kniender Stifter mit zusammengelegten Händen
abgebildet, vgl. Kap. VII, Bronze Nr. III.
245 G. Fussman, ANP 2, 27 und Kap. I.
246 Veröffentlicht von M. Singh: Himalayische Kunst. o.O. 1968, 53: "Ladakh, Phyang
Kloster 725-756" und D.P. Sharma: Early Buddhist Metal Images (s.o. Anm. 211), PI.
XLVI (im Text nicht besprochen!?). Diese Bronze entspricht typologisch genau
U. von Schroeder: Buddhist Sculptures in Tibet. Vol. I. India and Nepal. Hong Kong
2001, Nr. 13 oder G. Fussman, ANP 2, § 6.1: In allen drei Fällen sind vor allem die
Sockel gleich gestaltet. Singh gibt keine Begründung für sein Datum, das der von ihm
für Lalitäditya angegebenen Regierungszeit entspricht, aber vielleicht etwas zu spät
ist. * Der Hinweis auf das Herkunftsland "Indien" Ggy<3 g7'G in tibetischer Schrift
wiederholt sich auf einer Kaschmir-Bronze im Prince of Wales Museum Bombay, die
sonst keine weitere Inschrift trägt: K. Desai [Hg.]: Jewels on the Crescent.
Masterpieces of the Chhatrapati Shivaji Maharaj Vastu Vidyalaya formerly Prince of
179
Glücksfall, da sich bekanntlich die Form des Zeichens pt? in einem gut be-
stimmbaren Zeitraum von etwa 600 bis 670 im Nordwesten von der dreitei-
ligen zur zweiteiligen Form wandelt."^ Daher ist eine grobe Abschätzung der
Entstehungszeit der gestifteten Gegenstände allein durch einen Blick auf
dieses Zeichen möglich.
Die einfachste Form der Formel steht beispielsweise auf der Bronze Nr. XV:
<7uw<7/?<37V77(3 pm/z Vf J<7<7<TT^ Gühu yJ/ÖT/Amp ... "Dies ist die religiöse
Stiftung der Äddä zusammen mit ..." oder auf einer Bronze aus Ladakhr^
dem 7. Jh. in Nepal: W. Zwalf [Hg.]: Buddhism. Art and Faith. London 1985, 124,
Abb. 160. Die Inschrift ist gelesen von D.C. Sircar, Journal of Ancient Indian History
2, 1968/9, 269:
/?7Z7zy<2- VrmVAo rw?? 77zJpTw/7;/7;m7<?/;
/7/77G07* <3/77^6770^77 V//<r77777?7Y7yy<3 c/7z/<7Mz7L7777
/?/;<3/<3777 <3y777t7<7 d/z/y<AyVVpTw?? c/7/77/7
S*<3UW7<3777 6V<3 7<3C c/7<377(y<37 VMJ<7 a.S77777 C<7777V<3/7/*<3<7<3777
"Dieses ist die wunderbare Verdienstanhäufung des Asketen Satyanandi, des (Mön-
ches?) Mätrvarma, des (Mönches?) Ajitasena (und?) des Kulamitra. Die Frucht, die
daraus durch diese, die ein gutes Werk getan haben, gewonnen wird, mögen den
Wesen zur Ruhe dienen und diesen das Nirväna schenken". Der Bezug des Wortes
/7/77'Fsw ist ebenso unklar wie die Bedeutung von /r77/(77777?7Y7, das Name oder Titel (-
<h7/pp<A<7, L;7/77/7<3gY7?) sein könnte. Der erste Stifter könnte auch ein Laie sein. An der
rechten Seite des Buddha ist nur ein kniender Stifter mit zusammengelegten Händen
abgebildet, vgl. Kap. VII, Bronze Nr. III.
245 G. Fussman, ANP 2, 27 und Kap. I.
246 Veröffentlicht von M. Singh: Himalayische Kunst. o.O. 1968, 53: "Ladakh, Phyang
Kloster 725-756" und D.P. Sharma: Early Buddhist Metal Images (s.o. Anm. 211), PI.
XLVI (im Text nicht besprochen!?). Diese Bronze entspricht typologisch genau
U. von Schroeder: Buddhist Sculptures in Tibet. Vol. I. India and Nepal. Hong Kong
2001, Nr. 13 oder G. Fussman, ANP 2, § 6.1: In allen drei Fällen sind vor allem die
Sockel gleich gestaltet. Singh gibt keine Begründung für sein Datum, das der von ihm
für Lalitäditya angegebenen Regierungszeit entspricht, aber vielleicht etwas zu spät
ist. * Der Hinweis auf das Herkunftsland "Indien" Ggy<3 g7'G in tibetischer Schrift
wiederholt sich auf einer Kaschmir-Bronze im Prince of Wales Museum Bombay, die
sonst keine weitere Inschrift trägt: K. Desai [Hg.]: Jewels on the Crescent.
Masterpieces of the Chhatrapati Shivaji Maharaj Vastu Vidyalaya formerly Prince of
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