des genannten Herrschers noch die Verwendung eines komplizierten Me-
trums sprechen dafür: Die Pandits der Palola Sähis scheinen schon recht zu-
frieden gewesen zu sein, wenn ihnen gelegentlich ein Sloka gelang.
Die Inschrift ist nicht besonders gut geschrieben und folglich an einigen
Stellen schwer zu entziffern. Nachdem das Metrum gefunden ist, läßt sich je-
doch die frühere Lesung und Übersetzung teilweise richtigstellen. Dennoch
bleiben noch immer einige Lücken im Verständnis des Textes:
# .svuVz I ]
/wd/Tu w/u sw/TuAz'/zWyu/zu(7zzwzjlbu/Yz-AY-/zzuzzgu/dL/zyu Lsf/Au
ybz/zzzzuz'uvyuzzz b/z/Yzzzzut /Y//7 /fzgY/h z&z/zz uA*/zz'/uzzz J/zf/zm^^zuz'üyu .SYZ/zzuzzAzzz;
zz&//zuz7zz/z tutyzw " } " " "zzz uzzzu/uzzzutzr /7zutyu güzzub/zubj
cukz/u/huzzz w'zzzwzzYztzzuzzz .s'uAvz/u/z/zutY//?uzY/zz? .sY/zzyutuzzz ru/uzzzz'tzYz/z
Vermutlich steht die erste Zeile im Lokativ. Der hinter dem Zeichen W
erkennbare Strich steht zu weit ab, um ein -u anzudeuten. Es handelt sich
daher um eine Verstrennung. Wenn man tr/zfu statt t/'zzzW liest, ergibt sich
die geforderte kurze zweite Silbe in swytu°; wzb ist als zu verstehen; die
Lesung °/zzwz° (oder unmetrisch °/zuz*yu°?) ist nicht ganz sicher.
In der zweiten Zeile fehlt hinter <r//zf eine Silbe. Eine Ergänzung <f/zf/z*u^
scheint naheliegend "durch das Wohlwollen eines Standhafen (d.h. eines
Bodhisattvas)".*^
In der dritten Zeile ist dem Schreiber offensichtlich ein Fehler unterlaufen.
Hinter yz*u steht der zu hohe Ansatz eines nicht ausgeführten(?) Zeichens.
Die vier folgenden Zeichen widersetzen sich bisher einer Lesung. Auch das
Ende der Zeile bleibt undurchsichtig.
257 M. Maithrimurthi: Wohlwollen, Mitleid, Freude und Gleichmut. Alt- und Neuindische
Studien 50. Stuttgart 1999, 347 [378], vgl. 359 zu <7/;üv/. Die Semantik von /zzuzYn /
77zm'z7i "Wohlwollen" ist im zweiten Kapitel gründlich untersucht, 47-113, bes. 63tf.
188
trums sprechen dafür: Die Pandits der Palola Sähis scheinen schon recht zu-
frieden gewesen zu sein, wenn ihnen gelegentlich ein Sloka gelang.
Die Inschrift ist nicht besonders gut geschrieben und folglich an einigen
Stellen schwer zu entziffern. Nachdem das Metrum gefunden ist, läßt sich je-
doch die frühere Lesung und Übersetzung teilweise richtigstellen. Dennoch
bleiben noch immer einige Lücken im Verständnis des Textes:
# .svuVz I ]
/wd/Tu w/u sw/TuAz'/zWyu/zu(7zzwzjlbu/Yz-AY-/zzuzzgu/dL/zyu Lsf/Au
ybz/zzzzuz'uvyuzzz b/z/Yzzzzut /Y//7 /fzgY/h z&z/zz uA*/zz'/uzzz J/zf/zm^^zuz'üyu .SYZ/zzuzzAzzz;
zz&//zuz7zz/z tutyzw " } " " "zzz uzzzu/uzzzutzr /7zutyu güzzub/zubj
cukz/u/huzzz w'zzzwzzYztzzuzzz .s'uAvz/u/z/zutY//?uzY/zz? .sY/zzyutuzzz ru/uzzzz'tzYz/z
Vermutlich steht die erste Zeile im Lokativ. Der hinter dem Zeichen W
erkennbare Strich steht zu weit ab, um ein -u anzudeuten. Es handelt sich
daher um eine Verstrennung. Wenn man tr/zfu statt t/'zzzW liest, ergibt sich
die geforderte kurze zweite Silbe in swytu°; wzb ist als zu verstehen; die
Lesung °/zzwz° (oder unmetrisch °/zuz*yu°?) ist nicht ganz sicher.
In der zweiten Zeile fehlt hinter <r//zf eine Silbe. Eine Ergänzung <f/zf/z*u^
scheint naheliegend "durch das Wohlwollen eines Standhafen (d.h. eines
Bodhisattvas)".*^
In der dritten Zeile ist dem Schreiber offensichtlich ein Fehler unterlaufen.
Hinter yz*u steht der zu hohe Ansatz eines nicht ausgeführten(?) Zeichens.
Die vier folgenden Zeichen widersetzen sich bisher einer Lesung. Auch das
Ende der Zeile bleibt undurchsichtig.
257 M. Maithrimurthi: Wohlwollen, Mitleid, Freude und Gleichmut. Alt- und Neuindische
Studien 50. Stuttgart 1999, 347 [378], vgl. 359 zu <7/;üv/. Die Semantik von /zzuzYn /
77zm'z7i "Wohlwollen" ist im zweiten Kapitel gründlich untersucht, 47-113, bes. 63tf.
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