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Cucuel, Ernst [Bearb.]; Eckert, Hermann [Bearb.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 1 : Heidelberger Reihe ; Band 1): Die Inschriften des badischen Main- und Taubergrundes: Wertheim-Tauberbischofsheim — Stuttgart: Druckenmueller, 1969

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https://doi.org/10.11588/diglit.53141#0158
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313

Lauda

1617

Grabplatte außen an der Nordostecke der Pfarrkirche; r. S. 178x87,5, Schrift 4,3 cm. Einfache
Platte mit elf Zeilen Schrift über einem verstümmelten Wappen mit Helmzier (Figur mit ausge-
breiteten Armen?, auch als Zimier). Darunter in vertiefter Fläche eine fast völlig zerstörte Nach-
bestattungsinschrift von 1676.
ANNO DOMINI • M • DC • XVII • | DEN • XXII • IANVARI • IST . IN • | GOTT SELIGLICH
ENTSCHLAF* | FEN DER EHRNHAFFT VND | ACHTBAR MICHAEL SCHEFNER |
PVBLICVS NOTARIVS VND STAT | SCHREIBER ALHIE DEREN SAM* | BT
ALLEN CHRISTGLAVBIGN | SELEN DER ALMECHTIG GOTT | EINE
FRÖLICHE | VRSTENT VERLEIHE
Kdm. IV, 2 S. 108.

314 Gamburg 1618

Kleines Kruzifix in der Mauer vor dem Rathaus (ehemaliger Friedhof); r. S. 40x25, Schrift 2 bis
2,3 cm. Der Gekreuzigte ist stark verstümmelt, der Stamm unten abgebrochen. Erhalten sind auf
ihm sieben schwer lesbare Zeilen:
ANNO | 1618 | IST . I[N] | GOT EN | TSCHAFEN | HANS | - INGER |

315 Tauberbischofsheim 1619
Grabmal an der Pfarrkirche über dem westlichen Nordeingang. 207 X (etwa) 240, Schrift oben 1,6,
darunter 2,5, unten 2 cm. Reliefbild aus Stuck in Architekturumrahmung (r. S.). Im Aufsatz auf
beiden Seiten je ein Wappen: links Hundekopf, rechts steigender Löwe mit einem unkenntlichen
Gegenstand in den Tatzen. Dargestellt ist der Vorgang, wie Christus die von den Eltern geleiteten
drei Kinder in Gegenwart von Heiligen in Empfang nimmt (nach Kdm.). Darüber der Bibelspruch:
LASSET • DIE KINDTLEIN VND WEHRET . IHNEN • NIT • ZV • MIR . ZV • KOMEN •
DANN • SOLCHER . | IST DAS HIMMELREICH . MATTHzEI: AM: 19 Cap •
Unter dem Relief:
FVNERA • QVID . MOESTI PLORATIS . NOSTRA . PARENTES |
NON • MORS • SED . NOBIS . VITA . PERENNIS • ADEST .
beffagt Sljr unfern Tob, trauernbe Sltern!
Dlirfjt Tob, fonbern ewiges ßeben wirb uns guteil.
Die Hauptinschrift steht auf einer Tafel, zu der die Umrahmung sich unten ausweitet:
DIES . EPITAPHIVM . HABEN • HERR . WILHELM . ZEITBOS . | DES . RATHS ALHIE •
VND • CHRISTINA • SEIN • EHELICHE . | HAVSFRAW . ZV . CHRISTSELIGER •
GEDECHTNVS • IHREN • IN • GOTT . RVHENDEN • DREYEN . LIEBEN • SOHNLEIN • |
NEMBLICH • IACOB ADAM • SEINES . ALTERS . 4 . IAR . 9 • MONAT • | HANS WILHELM .
SEINES • ALTERS . 10 • TAG . VND . DEM • | DRITTEN • WELCHES • IN • KINDTLICHER •
VNSCHVLDT . OHNE . | DIE . HEILIGE . TAVFF . TODTS . VERFAHREN • IN • IHRER .
GROSSE • | BETRVBNVS . VFRICHTEN • LASSEN • ANNO . 1 • 6 . 19 •

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