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Cucuel, Ernst [Oth.]; Eckert, Hermann [Oth.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 1 : Heidelberger Reihe ; Band 1): Die Inschriften des badischen Main- und Taubergrundes: Wertheim-Tauberbischofsheim — Stuttgart: Druckenmueller, 1969

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https://doi.org/10.11588/diglit.53141#0212
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507

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1657

Krankenkelch mit Patene im Pfarrhaus. Silber vergoldet. H. 10,7, Dm. des Bodens 5,2, der Patene
8,9, Schrift des Kelches oben 0,5, unten 0,2, der Patene 0,5, in der Mitte 0,5-0,9 cm. Auf dem

Knauf in sechs Kreisen je ein Buchstabe des Wortes: IEHSVS. Auf dem Boden, der zur Aufnahme

des Abendmahlbrotes abgenommen werden kann,
die Wappen und Namen der Stifter mit der Jahres-
zahl. Die Patene hat ihre ursprüngliche Wirkung
durch die spätere Inschrift von 1744 eingebüßt:



X)ifen | Ä'elcf) Jpatt | AVGVSTIN WEL1N | g-erber: Sn | (Sün^eföau |
Oienoüitn Infen | 1744 L
Die alte Inschrift, in der die Buchstaben GOT und darunter J ergänzt sind, lautet:
GOTT • DEM • HERN • ZV . EHREN • HAT . FRAW • VRSVLA . WÖLFFlNGlN • VOGTlN • ZV •
SCHVPF • DIS • KELCHLE1N | JN • DIE • KIRCHEN • DASELBSTEN • VERSCHAFFT .
FVR • KRANCKE . PERSONEN • ZV • GEPRAVCHEN • I . 6 . 37 .
Kdm. IV, 2 S. 220.

508 Nikl-ashausen (1586)


Kanzeldeckel in der Kirche, in die Verkleidung der
Nordwand eingefügt. 86 X 79, Schrift 4-6 cm. Nach
Schrift und Maßen mit Nr. 509 zusammengehörig.
Die Buchstaben sind rot ausgemalt.
S . LVTHER9 | AD PAP AM
PESTIS ERAM VIVVS MORIENS TVA MORS
ERO PAPA | DEO SOLI (’/ VBI |
Q GLORIA
S = scripsit.
Cutter fcprieb an ben fßapft: Unbeil wat ict) bir lebcnb, ftcrbenb
roerb icb bein Tob fein. Gott allein unb überall bie (Sbr.
Der Hexameter findet sich in Luthers Tischreden;
statt vivus steht dort vivens.
Lommel S. 27 Anm. - Camerer S. 52 f. — Luther I S. 141.
 
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