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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]; Arens, Fritz [Oth.]; Bauer, Konrad Friedrich [Oth.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 2 : Heidelberger Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Mainz von frühmittelalterlicher Zeit bis 1650: auf Grund der Vorarbeiten von Konrad F. Bauer — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.52057#0082
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Zeiten des Mittelalters würde das nicht weiter verwunderlich sein. Allerdings haben
wir keine Belege dafür, daß Hatto an St. Mauritius baute. Kautzsch-Neeb und Becker-
Sartorius neigen dagegen der Ansicht zu, daß der Fensterrahmen aus dem Dom nach
St. Mauritius verschleppt worden sei. Schneider wies schon darauf hin, daß Widu-
kind berichtet: „templum Monguntiae nobili structura illustrabat“ 3. Unter templum
wird der Dom verstanden sein.
Kdm. Dom S. 469 Nr. 62. — F. Schneider, Das Hattodenkmal im Mainzer Dom. In: Korrespondenzblatt des Gesamt-
vereins der deutschen Geschichts- und Altertumsvereine XXIII (1875) S. 35. — Kraus II S. 119 Nr. 258. —
L. Becker und J. Sartorius, Baugeschichte der Frühzeit des Domes zu Mainz (Mainz 1936) S. 33. Abb. 14 —
Führer Dommuseum S. 33 Nr. 12. — Bauer S. 23. — M. G. H. Poetae latini Bd. V. S. 360.
1 F. Arens, Das Werkmaß in der Baukunst des Mittelalters, phil. Diss. Bonn. (Würzburg 1938.)
2 J. Braun, Der christliche Altar (München 1924) II S. 574 f.
3 Boehmer-Will, Regesten zur Geschichte der Mainzer Erzbischöfe (Innsbruck 1877) S. 95 Nr. 77. A

3 St. Alban (?) jetzt Dommuseum Der „Stein“ von St. Alban 9.—10. Jhdt.

Weißer Kalkstein, vermutlich an der vorderen Bergstraße gebrochen, nach Klingel-
,schmitt von Randersacker bei Würzburg. H. 108 cm Br. 54 cm, D.29cm. 1857 auf dem
Gelände des ehemaligen Kapuzinerklosters gefunden, wohin er zusammen mit den
Seligen und Verdammten des Naumburger Meisters aus St. Alban gekommen sein
könnte. Die Schmalseiten sind mit erhabenem Rankenwerk verziert, die Breitseiten
mit einem durch kannelierte Pilaster getragenen Bogen. Unter dem Bogen der einen
Breitseite steht in flachem Relief ein mit Alba, Tunika und Planeta bekleideter
Priester (Christus?), der in der Rechten ein kurzes Kreuz, in der Linken ein aufge-
schlagenes Buch hält, auf dessen Seiten die Inschrift a (Sehr. 3 u. 3,5 cm) verteilt ist.
Unter dem Bogen der anderen Breitseite, ebenfalls leicht erhaben, ein Stationskreuz
mit mäßig ausladenden Armen, auf denen die Inschrift b (Schrift 3,5 und 4 und
4,5 cm) steht. Reine Kapitale.




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