Auri sexcentas habet hec crux aurea libras.
Auri sexcentas hec crux habet aurea libras.
Auch in folgenden Fassungen überliefert:
Auri sexcentas tenet haec crux aurea libras.
golbene Äreuj wiegt 600 ißfunb (MM.
Erzbischof Marcolf (1141—42) schickte bereits einen Fuß des Kreuzes nach Rom zur
Bezahlung des Palliums. Den anderen Fuß mit den Unterschenkeln nahm Erzbischof
Arnold von Selenhofen (1153—1160) zur Bezahlung seiner Kämpfe gegen Pfalzgraf
Hermann. Den ganzen Rest, nach anderer Lesart einen Arm, verwandte Rudolph, um
seine Wahl beim König herbeizuführen. Er hatte jedoch keinen Erfolg. Erzbischof
Christian trat an seine Stelle. —
Außerdem war noch ein sehr wertvolles Weihrauchfaß in Form eines Drachens aus
einem Onyx vorhanden, das auf einem silbernen Ring eine griechische Inschrift trug,
deren Inhalt aber nicht angegeben wird. (Christiani Chronicon). —
Das Kreuz Benna ist ein typisches Beispiel dafür, wie diese Zeit einen Staatsschatz
nicht in Barren oder Münzen, sondern in einem Kunstwerk aus Gold anlegte und
wieder verbrauchte.
MGH. SS XXV S. 240 aus Christiani Chronicon de calamitate ecclesiae Moguntinae. — MGH. SS XVI S. 65 aus
den Annales Palidenses. — MGH. SS XVII S. 30 aus den Annales S. Disibodi. — MGH. Poetae latini V S. 361 —
Serarius S. 126. — Joannis I S. 96, II S. 4. — Latomus bei Mencken III S. 478. — Gudenus V S. 1104. — Werner I
S. 345. — Kraus II S. 115 Nr. 247, 248. — Boehmer-Will, Regesten I S. 128 Nr. 97, S. 318 Nr. 11, S. 357 Nr. 18. —
Kdm. Dom S. 351. A
Schriftprobe von der Willigistür im Marktportal (Mitte des rechten Flügels). Oben neun Zeilen vom Schluß
des Adalbertprivilegs (vergl. Nn 10 auf S. 13 und 15, Zeile 32 bis 40), unten Teil der Stifterinschrift von
Erzbischof Willigis (vergl. Nr. 5).
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Auri sexcentas hec crux habet aurea libras.
Auch in folgenden Fassungen überliefert:
Auri sexcentas tenet haec crux aurea libras.
golbene Äreuj wiegt 600 ißfunb (MM.
Erzbischof Marcolf (1141—42) schickte bereits einen Fuß des Kreuzes nach Rom zur
Bezahlung des Palliums. Den anderen Fuß mit den Unterschenkeln nahm Erzbischof
Arnold von Selenhofen (1153—1160) zur Bezahlung seiner Kämpfe gegen Pfalzgraf
Hermann. Den ganzen Rest, nach anderer Lesart einen Arm, verwandte Rudolph, um
seine Wahl beim König herbeizuführen. Er hatte jedoch keinen Erfolg. Erzbischof
Christian trat an seine Stelle. —
Außerdem war noch ein sehr wertvolles Weihrauchfaß in Form eines Drachens aus
einem Onyx vorhanden, das auf einem silbernen Ring eine griechische Inschrift trug,
deren Inhalt aber nicht angegeben wird. (Christiani Chronicon). —
Das Kreuz Benna ist ein typisches Beispiel dafür, wie diese Zeit einen Staatsschatz
nicht in Barren oder Münzen, sondern in einem Kunstwerk aus Gold anlegte und
wieder verbrauchte.
MGH. SS XXV S. 240 aus Christiani Chronicon de calamitate ecclesiae Moguntinae. — MGH. SS XVI S. 65 aus
den Annales Palidenses. — MGH. SS XVII S. 30 aus den Annales S. Disibodi. — MGH. Poetae latini V S. 361 —
Serarius S. 126. — Joannis I S. 96, II S. 4. — Latomus bei Mencken III S. 478. — Gudenus V S. 1104. — Werner I
S. 345. — Kraus II S. 115 Nr. 247, 248. — Boehmer-Will, Regesten I S. 128 Nr. 97, S. 318 Nr. 11, S. 357 Nr. 18. —
Kdm. Dom S. 351. A
Schriftprobe von der Willigistür im Marktportal (Mitte des rechten Flügels). Oben neun Zeilen vom Schluß
des Adalbertprivilegs (vergl. Nn 10 auf S. 13 und 15, Zeile 32 bis 40), unten Teil der Stifterinschrift von
Erzbischof Willigis (vergl. Nr. 5).
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