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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Arens, Fritz [Bearb.]; Bauer, Konrad Friedrich [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 2 : Heidelberger Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Mainz von frühmittelalterlicher Zeit bis 1650: auf Grund der Vorarbeiten von Konrad F. Bauer — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.52057#0145
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Wir haben hier nicht die übliche Wappenfolge der vier Ahnen, sondern, wie Bourdon
bemerkt, her. rechts Vater und Mutter des Johann von Schönenburg, her. links Vater
und Mutter des Heinrich von Schönenburg.
Unter dem gleichen Grabstein war der Kantor Heinrich von Schönenburg j"7.VI. 1441,
ein Neffe des 1412 verstorbenen Heinrich von Schönenburg, nachbestattet worden.
Daß daran eine eigene inschriftliche Notiz erinnerte, ist anzunehmen.

Helwich, Annalen II f. 636. — Bourdon Nr. 16. — Joannis II S, 286, 332 zur Person.

85 Memorie Totenschild des Johann von Schönenburg f 9. VII. 1414

Anno MCCCCXIV nono Julii obiit venerabilis et nobilis Dns Joannes de Schonen-
burgk olim praepositus Eccleae Mogantinae. C. A. R. I. P. A.

2(m 9. Suli 1414 Rarb bet ebrtvürbtge unb cble -betr Soßann von Scbönenburg, eßetnate bet
?Öiatnjer Äircße.

Zur Zeit Bourdons (1727) war der Totenschild nicht mehr vorhanden, er bringt die
Inschrift aus einer unbekannten Helwich-Handschrift.

Fragments Gamans f. 49. — Bourdon.

86 Nikolauskapelle Gemälde des Bruno von Scharfenstein

t 1. VII. 1415

In der St. Nikolauskapelle sah Helwich eine alte gemalte Tafel mit dem Bild Brunos,
der mit einem Pelzkragen bekleidet war, (almutio superimposito, ut tum moris erat,)
mit folgender Inschrift:
Anno Dni Millesimo, CCCC. Decimo quinto, prima die mensis Juli], ob. Venerabilis
Dnus Bruno de Scharpinstein, Custos huius Ecclae Maguntinae.

Helwich, Annalen I f. 163.

87 Nikolauskapelle Grabstein des Bruno von Scharfenstein f 1. VII. 1415

Der Grabstein zeigte in Ritzzeichnung das Bildnis des Verstorbenen im Talar mit
bloßem Haupt und gefalteten Händen. Von der Inschrift auf dem Rande konnte man
nur noch lesen:
Anno Dni M decimo quinto. XII die mensis junii

Bourdon bestimmte diesen Grabstein als den Brunos von Scharfenstein und führt
zu seiner Ergänzung den Totenschild in der Nikolauskapelle an. Das Datum lautet
auf dem Totenschild allerdings: prima die mensis julii.

Bourdon Nr. 7. — Joannis II S. 312 zur Person.

88 Nikolauskapelle Totenschild des Bruno von Scharfenstein f 1. VII. 1415
Anno Dni MCCCCXV. 1 ma die mensis Julii obiit venerabilis Dns Bruno de Scharf-
fenstein custos huius Ecclesiae Moguntinae.
Die anderen Lesarten bei Gamans wie pridie Idus Junii und Benno de Sch. sind un-
richtig.

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