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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Arens, Fritz [Bearb.]; Bauer, Konrad Friedrich [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 2 : Heidelberger Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Mainz von frühmittelalterlicher Zeit bis 1650: auf Grund der Vorarbeiten von Konrad F. Bauer — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.52057#0208
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245 Seitenkapelle Grabstein des Joh. Specht von Bubenheim j- 23. IX. 1497


In der Peter- und Paulskapelle (nördliche Kapellen-
reihe) lag auf der Evangelienseite vor dem Altar ein
Grabstein, der inmitten einen Bronzekelch und das
Wappen der Specht trug. Auf den Rändern waren
eherne Streifen mit der Inschrift:
Anno MCCCCXCVII die xxiii mensis Septembris
obiit Venerabilis Dominus Joannes Specht de Buben-
heim hujus Ecclesiae Canonicus, cujus anima requies-
cat in sancta pace amen.
Ahnenwappen: Specht von Bubenheim Carben
Gayling von Altheim Linden
Nur Bourdon gibt in seiner Abschrift des Totenschil-
des (Nr. 246) als Todesdatum den 22. September 1497
an.
Unter diesem Grabstein wurde auch ein späterer
Johann Specht von Bubenheim im Jahre 1524 beerdigt.
Bourdon. — Helwich, Annalen III f. 866. — Fragmenta Gamans f. 21 v.
Joannis II S. 400 zur Person. — A
Zu Nr. 247

246 Memorie Totenschild des Joh. Specht von Bubenheim f 23. IX. 1497
Es waren zwei Totenschilde vorhanden, von denen einer in der Memorie, der andere
in der Peter- und Paulskapelle (nördliche Kapellenreihe) hing.
Anno Dni MCCCCXCX II. die xxiii Sept. 0 Ven — Dns Joes Specht
de Bubenheim hujus Eccleae Canonicus, cujus &c.

Bourdon. — Fragmenta Gamans f. 21. — Joannis II S. 400 zur Person. —

Kreuzgang Grabstein eines Röder von Rodeck f 149 U

siehe unter der Jahreszahl 1487? Nr. 220.

247 Memorie Grabstein des Gerhard von Erenberg f 10. I. 1498

Der Stein lag nach Joannes in der Memorie vor dem Ägidienaltar. Bourdon bemerkt,
daß der Grabstein mit Brettern bedeckt war, was ja w’egen seines hohen Reliefs not-
wendig war und die noch gute Erhaltung erklärt. Schaab sah ihn einige Schritte von
dem romanischen Portal entfernt. Heute sitzt er im Türrahmen im südöstlichen Kreuz-
gangsjoch (Joch 16). Um ihn dort anzupassen, wurden die Inschrift und die Wappen
abgearbeitet. Die Inschrift war nach Bourdon und Werner auf ehernen Streifen am
Rande, Schaab spricht von einer Metallplatte mit vergoldeten Buchstaben. Der Grab-
stein ist aus grauem Sandstein und mißt heute 246:100 cm.

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