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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Arens, Fritz [Bearb.]; Bauer, Konrad Friedrich [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 2 : Heidelberger Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Mainz von frühmittelalterlicher Zeit bis 1650: auf Grund der Vorarbeiten von Konrad F. Bauer — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.52057#0210
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Gut erhaltene, scharfe Minuskel am Rande umlaufend. Im oberen Drittel der Fläche
ist eine kreisrunde Vertiefung eingemeißelt mit der segnenden Hand über dem Kelch.
Der Grabstein ist zum zweiten Male verwandt, er trägt innerhalb der späteren In-
schrift einen Wulstrahmen (191:51 cm), der von 5 in Form von Andreaskreuzen
gelegten Bändern ausgefüllt wird, auf deren Schnittpunkten Knoten sitzen. Durch
den Kelch mit der Segenshand ist ein Teil dieses Musters, das in frühmittelalterliche
Zeit verweist, zerstört.
Kdm. Dom S. 434 Nr. 15. — Führer Dommuseum S. 27 Nr. 99. — A

250 Kreuzgang Epitaph des Konrad von Friedberg j* 5. XII. 1498
Im Westflügel des Kreuzgangs befand sich im 4. Joch von Norden über der heute
beseitigten Tür zur Nikolauskapelle (Kdm. Dom Abb. 104) ein Bild der Mutter
Gottes, die das Jesuskind hielt, mit der Inschrift darunter:
Anno Dni 1498 die mensis Decembris V. 0 honbis Dns Conradus de Fridberg hujus
Ecclesiae Vicarius, cujus anima aeterna pace jruatur Amen.
Abweichung bei Gamans: requiescat in pace. —
Bourdon. — Fragmenta Gamans f. 74. — A

251 Kreuzgang Grabstein des Konrad von Friedberg f 5. XII. 1498
Im Westflügel des Kreuzgangs lag im 4. Joch von Norden ein Grabstein mit einem
Priester, der den Kelch hielt. Die Inschrift stand in gotischen Buchstaben auf dem
Rand.
Anno Domini MCCCC obiit hon. Dns Conradus
de Fridberg hujus Ecclesiae Vicarius.
Als im Jahre 1682 der Domvikar Cornelius Buchmann unter diesem Stein beigesetzt
worden war, glättete man den älteren Teil des Grabsteins, so daß die Hälfte der Figur
verschwand. Andere Nachbestattungen erfolgten 1563 und 1587.
Bourdon Nr. 53. — A

252 Memorie Grabstein des Rupert von Solms J 8. VI. 1499
Auf dem Grabstein war ein Geistlicher mit gefalteten Händen dargestellt, dessen
Haupt von einem Pileolus bedeckt war. Die Inschrift stand auf dem Rande.
Anno Domini MCCCCXCIX. VIII die junii obiit Venerandus,
nobilis et generosus Dns Rupertus Comes in Solms, Custos et
Canonicus hujus Ecclesiae, cujus anima requiescat in pace, Amen.
Ahnenwappen: Solms Isenburg-Büdingen
Falkenstein Katzenellenbogen
Unter diesem Grabstein erfolgten 1605, 1622, und 1720 (Otto von Maisburg) Nach-
bestattungen.
Bourdon Nr. 23. — Helwich, Annalen IV f. 4024. — Fragmenta Gamans f. 44. — Gudenus II S. 904 Nr. 171. —
Joannis II S. 312, 551 zur Person. — &

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