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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]; Arens, Fritz [Oth.]; Bauer, Konrad Friedrich [Oth.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 2 : Heidelberger Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Mainz von frühmittelalterlicher Zeit bis 1650: auf Grund der Vorarbeiten von Konrad F. Bauer — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.52057#0211
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253 Memorie Totenschild des Rupert von Solms
Anno Dni MCCCCXCIX. ultima Juni] 0 Venerabilis,
Nobilis et generosus Dns Rupertus comes in Solms,
Custos et Can. hujus Eccl., cujus aa &c.
Der Grabstein und Joannis bringen den 8. Juni als Todestag.

f 8. VI. 1499

Bourdon. —

254 Kreuzgang Grabstein Leo Büne f 30. IX. 1499

Im vierten Joch des Westflügels wohl noch an alter Stelle.
Auf dem Grabstein ist innerhalb des erhabenen Randes ein den Kelch haltender
Priester dargestellt, seitlich seines Kopfes stehen zwei Wappen (her. rechts: Ein
Sparren und drei Rosen. Links: Drei Rosen). Roter Sandstein 228:110 cm. Schrift
5,5 und 7,5 cm.
(Anno) imt mccccxcfx irte / mcnfi$ fept(embris obiit) Ijonorabilts /
(dns Leo Büne de ha)nffori)ta tncart(us) / ^ut9 tndtte ecclte
Der Schluß der Inschrift ist von einem Steinsarg bedeckt, doch scheint sie auch ganz
abgetreten zu sein. — Seitlich des Kopfes steht noch eine Nachbestattungsinschrift
von 1578. Ferner wurde hier am 7. I. 1689 Nikolaus Knöpffier noch nachbestattet.
Das Todesdatum Leo „Bauns“ geht auch aus dem Martinsbruderschaftsbueh in Würz-
burg hervor1.
Bourdon Nr. 56. —
1 Herrmann in Beitr. III S. 11 Anm. 14, S. 127. — A
Inschriften aus dem 15. Jahrhundert ohne genauere Angabe der Jahreszahl

255 Domkreuzgang Grabstein eines von Schönenburg f Anfang 15. Jh.

Im Westflügel des Domkreuzgangs liegt im 1. Joch von Norden (Joch 1) wohl an
alter Stelle ein großer Grabstein. Dieser war schon zu Bourdons Zeit stark abge-
nutzt, so daß sich nur auf der rechten Seite der Kopf eines bärtigen Laien erkennen
ließ, dessen Mantel von einer Fibel zusammengehalten war. Auf der linken Seite
stand eine Frau mit Kopftuch. Die Wappen, von denen nur das rechte noch erhalten
ist, zeigten sechs kleine Schilde (Schönenburg) und einen gekrönten Löwen. Roter
Sandstein 285 :120 cm. Schrift 7 und 8,5 cm.
Bourdon las noch: / Anno ’ dni • m ccccx . . .
Heute ist auch die Jahreszahl verschwunden.
Bourdon nahm an, daß der Grabstein für Johann von Schönenburg auf Wesel 1396
bis 1421 und Elisabeth von Oberstein (1426 als Witwe erwähnt) bestimmt war1.
Helwich schlug Friedrich den Alten von Schönenburg auf Wesel (f 1411) und seine
Frau Grede Bayer von Boppard vor, deren Wappen ebenfalls einen steigenden Löwen
zeigt£.
Bourdon Nr. 35. — Gudenus II S. 909 Nr. 183. —
1 Möller, Stammtafeln Taf. CXXII. —
2 Möller, Stammtafeln S. 96. — A

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