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Arens, Fritz [Oth.]; Bauer, Konrad Friedrich [Oth.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 2 : Heidelberger Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Mainz von frühmittelalterlicher Zeit bis 1650: auf Grund der Vorarbeiten von Konrad F. Bauer — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.52057#0353
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Negierung eni>(id> am 5. Slpril 1601 fromm uni» ruftig gefierten ifi uni» fiter unter öffentlicher grauer
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.©enfntal) im 3afire 1606.

Im oberen Aufsatz des Denkmals ist das Vollwappen des Kurfürsten angebracht. Über
dem Gesims sitzen dann 6 Ahnenwappen, seitlich neben den Säulen sind je 5 Wappen
angeordnet. Die Beischriften sind mit Goldschrift auf die schwarzen Täfelchen auf-
gemalt :

GREIFENCLAV DALBERG HELMSTATT FLECKENSTEIN INGELHEIM(Andlau)

PALLANT
HELMSTATT
FLERSHEIM
LANGENAU
FELSBERG
HENDSCHUCHSHE
RATZVMHAVSEN
WOLF v SPOHEIM
RAMSTEIN
WINDECKE

Über der Inschrifttafel und den seitlichen löwenkopfgeschmückten Konsolen baut
sich das Denkmal auf. Die mächtige, auf einem Sockel stehende Gestalt des Erz-
bischofs in vollem Ornat mit Mitra, 2 Stäben, Buch, Pallium und Meßgewand wird
von 2 Säulen und dem darüberliegenden Gebälk gerahmt. Außerhalb der Säulen sind
10 Ahnenwappen angeordnet. Im Aufsatz das Vollwappen des Erzbischofs, das von
zwei Engeln gehalten wird, flankiert von den Bischöfen Martinus und Wolfgang.
Darüber sind auf einem weiteren Giebel nochmals drei Engel mit Posaunen dargestellt.
Schrohe bringt aus dem Bamberger Künstlerbüchlein die Notiz, daß das Denkmal
1605 verdingt und 1607 für den Preis von 600 Gulden verfertigt wurde. Der ausführende
Künstler, der hier nicht genannt ist, ist nach Bruhns wahrscheinlich Johannes Juncker.
Kdm. Dom S. 290. — Helwich, Annalen IV f. 6078 v. — Bourdon. — Gudenus II S. 830 Nr. 16. — H. E. Heim,
Wolfgang, Erzbischof und Kurfürst zu Mainz (Mainz 1787) mit Kupferstichansicht des Denkmals von H. H.
Cöntgen. — Werner I S. 284. — Schrohe in: Beitr. II S. 3, 76, 138. — Kautzsch, Dom Taf. 154, 156. — Bruhns
S. 242, 269, 304. — Sartorius, Übersetzung S. 7. — Fragmenta Gamans f. 12. — A

531 Westchor, Grabplatte des Kurf. Wolfgang v. Dalberg f 5. IV. 1601
jetzt Langhaus

Ehemals im Westchor des Domes neben dem Grab Albrechts von Brandenburg (Gu-
denusplan unter S), jetzt neben dem Denkmal am vierten nördlichen Mittelschiffs-
pfeiler (von Westen gerechnet). Dorthin wurde die Platte nach 1762 in den Rokoko-
rahmen aus rotem Sandstein gesetzt. — Schwarzer Marmor 228:111 cm. Schrift-
fläche 75 :68 cm. Sehr. 3, Anfangsbuchstaben 4 cm. —
D.O.M. / HAC IACET ELECTOR PRINCEPS WOLFFGANG9, AVITO /NOBILIV
Ä DALBERG STEMATE NAT9 HVMO • /SVBLIMIS MOGONV PRAESVL : LA VS
INCLYTA STIRPIS: / CAESARIS IMPERII, PROVIDA CVRA, MANVS: / MAG-
NANIM9, IVST9? PRVDENS, ET PACIS AMATOR; / CLEMENS; ANTIQVAE
RELIGIONIS AMAS. / LVSTRA TRIA, ET QVATVOR POSTQVÄ REGNA-
VERATs/ANNOS,/ASCHAFFENBVRGI MORTE SOLVT9, OBIT./ANNO AETA-
tis lxiil / prInCeps eLeCtor qVInto WoLfgangVs aprILIs /
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