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Arens, Fritz [Bearb.]; Bauer, Konrad Friedrich [Bearb.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 2 : Heidelberger Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Mainz von frühmittelalterlicher Zeit bis 1650: auf Grund der Vorarbeiten von Konrad F. Bauer — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.52057#0414
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Victima sic quondam haec fuit et Jovis illa sacerdos
harte igitur Lucae pingimus effigiem
Prima videns aquilae facies sed imago Joannis
dum docet immensi quae genitura Dei.
9)iattbäu^ jäblt auf bte alten Könige burd) bie Sabrbunbcrte binbuvd),
Snbeni er (babureb) jeigt, bajj Oott Sftenfdj fei von ber blutter her.
O brüllt ber furdjterregenbe £öwe burd) bte ©teinwüflen,
Subern üÖladuV bte rechten Söege weiß.
Opfertier i|l btefc3 fo einft gewefen unb jener (?) ein ^rieflet beö Jpöcbüen:
©aber malen wir von £ucaV biefeV Q5ilb.
SUs anfangs erfebeint alb Oeflalt eines SlblerS, ift in SßirElidjfeit baS Q5tlb bes Svbanneö,
Subern er lebrt, wie ber gren^enlofe (Sott geboren warb. (@n.)
Abweichungen bei Gudenus: deserta ferarum —
Bodmann bemerkt in seinem Gudenus-Handexemplar, daß dieses Fresko sehr schön
gemalt und noch 1806 erkennbar gewesen sei.
Gudenus II S. 910. — Bourdon. — Kdm. Dom S. 491. — A

636 Seitenkapelle Glasfenster

In der Allerheiligenkapelle an der Südseite des Domes in dem großen achtteiligen
Maßwerkfenster. Die Heiligen samt den beigeschriebenen Namen waren in den Ober-
teilen 1650 kaum mehr zu erkennen, von den unten in den 8 kleinen Fensterteilen dar-
gestellten Heiligen waren fünf an ihren Unterschriften kenntlich, die drei anderen
Fenster waren ausgeschlagen und mit weißem Glas gefüllt.
1. S. Martinas Magnificus suscitator trium mortuorum
@t. SXartinus berrltcbcr SrwecEer breter £oten.
Diese Toten waren unter dem Martinus liegend dargestellt.
2. S. Catharina virgo. Unter ihr liegt der König Maxentius.
3. St. Stephanus 4. Salomon rex 5. Michael Angelus
Oben durch die acht kleineren Bogen schlängelte sich der alte Lobspruch:
Aurea Moguncia sanctae Romanae ecclesiae specialis vera filia.
Nach Gamans’schen Papieren abgedruckt bei Franz Falk, Verschollene und vernichtete Kunstwerke des
Mittelalters in Mainz. Der Kirchenschmuck XXIV (1868) Heft 4 S. 53. A

637 Seitenkajpelle Glasfenster

In der Marienkapelle (Nordseite) war ein gemaltes Glasfenster mit der Darstellung
der Verkündigung an Maria. Um dieses Bild waren 4 Propheten gruppiert mit Weis-
sagungen :
Propheta Baal Propheta Isaias
Orietur stella ex Jacob. Egreditur virga de radice Jesse et /los de

radice ejus ascendet. 11 Cap.
Inmitten der englische Gruß

Propheta ....
In die frigoris ortus est sol.

Propheta David
Descendet sicut pluvia in vellus.

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