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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Arens, Fritz [Bearb.]; Bauer, Konrad Friedrich [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 2 : Heidelberger Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Mainz von frühmittelalterlicher Zeit bis 1650: auf Grund der Vorarbeiten von Konrad F. Bauer — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.52057#0416
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Voluntas est Consilium
Denarius dat judicium
Deus est mortuus
Sßillfüt tft Q5efd)lu£
(Selb verfdjafft bcn Urteilöfprucb
(Sott i|t tot

ideo regnum

ein folcljeS Neid)

male agitur
male regitur
plenum peccatoribus
trüb fcfjlecfjt verwaltet
wirb fd)lecf)t regiert
ift voller Sünber.

Da Garn ans allein die Taf el sah, wird sie zu Bourdons Zeit schon verschwunden
gewesen sein. Immerhin datiert sie aus der Zeit vor 1650. —
In den Beratungs- und Gerichtssälen wurden im Mittelalter oft solche Sprüche und
Bilder angebracht, die an gerechtes Gericht mahnten.

Fragmenta Gamans f. 83. —

640 Kreuzgang Grabstein des Vikar Konrad

Im Südflügel des Kreuzgangs im 4. Joch von Westen (Joch 9) liegt eine sehr stark
abgetretene Grabplatte, die nur noch die Figur undeutlich zeigt, während die Schrift
völlig verschwunden ist. Roter Sandstein 190 : 78 cm (schmales Format). Schon Bourdon
konnte die Inschrift nicht mehr ganz lesen. Immerhin sah er noch, daß der Geistliche
einen Kelch hielt.

Anno Domini MCCCC . . . obiit hono. D. Conradus . . . hujus Ecclesiae Vicarius.
Unter diesem Stein wurden nach den eingehauenen Buchstaben am Kopf der Figur
16(2)9 und unten auf der Figur P I 1724 ein Unbekannter und der Domvikar Peter
Jordan nachbestattet.

Bourdon Nr. 96. —

641 Domkreuzgang Grabstein des Peter v. Lidingen
Im Ostflügel des Kreuzgangs im 2. Joch von Süden (Joch 17) lag der Grabstein eines
Priesters, der den Kelch hielt. Von der Randschrift las Bourdon nur noch:
.Petrus de Lidingen Canonicus S. Joannis et Vicarius Mogunt. Ecclearum.
Unter dem gleichen Stein war noch eine Nachbestattung 1702.1. C- IV. Diese Initialen
weisen auf den Domvikar Jakob Christoph Wickerlein hin.
Bourdon Nr. 15U. — A
642 Kreuzgang Grabstein des Domamtmanns Closmann
Ein kurzer und schmaler Stein, auf dem man nur noch lesen konnte:
. . • . . Closmann Dhomb Amtmann.
Aus welcher Zeit die Inschrift stammte, ist nicht festzustellen.
Bourdon Nr. 156. — ''

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