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Arens, Fritz [Bearb.]; Bauer, Konrad Friedrich [Bearb.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 2 : Heidelberger Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Mainz von frühmittelalterlicher Zeit bis 1650: auf Grund der Vorarbeiten von Konrad F. Bauer — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.52057#0497
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798 Dalheim

Grabstein der Gosta zum jungen Aben

t 14. Jh.

In der Kirche
.pridie nonas ianuarii obiit Gosta, uxor Ortlibi, civis Maguntini — zu
der jungen Aben — anima eins requiescat in pace.
Die erste Zeile der Inschrift mit dem Datum ist verloren. Die letzte
Zeile steht innerhalb des Inschriftenrandes auf der Fläche der Platte.
Bei Wiirdtwein fehlt: pridie — civis Mag. — Aben —
Das Todesdatum ließ sich nicht ermitteln, ein Ortlieb ist urkund-
lich im Mainzer Stadtarchiv 1322, 1329 und 1330 genannt, ferner
kommt im Jahre 1362 eine Nennung vor, die vielleicht einen an-
deren Inhaber des gleichen Vornamens betrifft. Im Stammbaum
der Mainzer Familie Gensfleisch wird ein 1327 verstorbener Ortlieb
zur jungen Aben genannt1.
Zeichnung Bodmanns vom August 1805 (Mainzer Stadtarchiv III b k 17). — Wiirdtwein'sches
Epitaphienbuch f. 99. —
1 Schenk zu Schweinsberg, Genealogie S. 100 und Tat III. — A

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799 St. Johann Glocke f 1. Hälfte 14. Jh.

In der Laterne des 1942 abgebrannten Turmes hing diese Glocke. Sie wurde, offenbar aus
Versehen, vor dem ersten Weltkrieg eingeschmolzen.
meyster joban von mence der goz mich.
„Die Schriftzüge waren kleine runde Majuskeln (also Unzialen) ähnlich wie die der Glocken
zu Schierstein und Eibingen. Sämtliche Glocken des Meisters Johannes entbehren der Angaben
des Gußjahres und der kleinen Glockenrehefs. Der Text der Inschriften ist immer der gleiche,
entweder auf lateinisch oder auf deutsch. Man nimmt an, daß derselbe Johannes, von dem
noch Glocken in Hallgarten, Friedberg, Großendorf bei Büdingen, Langenhain bei Ober-
Mörlen, Seligenstadt und Braubach vorhanden sind, der Schöpfer des Taufbeckens im Dome
von 1328 gewesen ist.“
Geschbl. I (1884) S. 148. — Falk in: Mainzer Journal 1881 Nr. 228. — Schrohe in: Beitr. II S.184 und Fritzen in: M. Z. XLIV/XLV
(1949/50) S. 84. - A

800 St. Ignaz Grabstein des Erkenbold (?) zu Straßburg f 1. Hälfte 14. Jh.

Der Stein ist heute zerschlagen, das größere erhaltene Stück (I) als Treppenbrüstung am oberen
Ende der Turmwendeltreppe erhalten. Ein zweites Stück (II) bisher unbekannt, bildet das
oberste Podest der gleichen Treppe. Erhalten ist demnach das untere Ende(I) eines Grabsteins,
auf dessen drei Seiten die Inschrift noch steht, inmitten ist ein großes, schräg stehendes Wap-
pen abgemeißelt worden. Anschließend ist die her. rechte Längsseite (II) noch ganz lesbar.
In der St. Ignazkirche fehlen alle älteren Grabsteine und Epitaphien, da man diese aus Spar-
samkeit als Baumaterial verwandte, nur dieser eine ebenfalls verbaute Stein ist noch sichtbar1.
Roter Sandstein. Erhaltene Länge (I) 143 cm, Breite 114 cm. Lesbares Stück des (II) Steines
73 cm. Gotische Majuskel 9 cm.

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