2(m Montag (24. XII.) vor äöetbnadjtett 1403 Jarb ber SOtatttjer QSürgerntetfter ^eter 251a3()vf.
Peter zum Jungen zum Blashof war mit Patze, der Tochter Frielens zum Gensfleisch, einer
Stiefschwester Gutenbergs vermählt, die noch 1449 genannt wird. Diese ließ wohl auch das
Grabmal anfertigen, da ihr Wappen (und nicht das der Mutter Peters zum Blashof) darauf
vorkommt. Der Frankfurter Patrizier v. Glauburg berichtet übrigens, daß der Gensfleisch-
schild hier blau mit 10 goldenen Lilien bestreut sei (nicht rot). —
Fichard f. 39. — Genealogia zum Jungen (Frankfurt, Stadtarchiv) f. 34. — Humbracht Taf. 48. — Schenk S. 77, 104. — Schrohe in:
Beitr. X S 103. — A. Ruppel, Joh. Gutenberg (Berlin 1939) S. 28, 38. — Ruppel in: Gutenberg Jahrbuch 1937 S. 38. — A
818 Karmeliten
Schlußsteininschrift
1404
Um die ringförmige Aufwindeöffnung des östlichsten Mittelschiffsjochs steht in monumen-
talen vertieften Buchstaben die folgende Bauinschrift. Sie wurde im Oktober 1952 wieder in
den ursprünglichen Farben nach den vorgefundenen Resten erneuert, nämlich in schwarzer
Umgebung goldene Schrift. Roter Sandstein. Äußerer Durchmesser 140 cm. Innerer Durch-
messer 78 cm. Schrift 11 bis 12 cm.
_ o o o _
f &nno ♦ bnf ♦ m ♦ cccc ♦ iiii♦ m (Wappen) e • fferi . feett • füiw * b9 • ho cs (Wappen)
1404 Ite^ mic() @imon genannt SBoeS tnadjen.
Die Inschrift ist durch zwei Wappen in zwei Teile geschieden. Beide Wappen zeigen auf rotem
Grund oben einen schwarzen Fisch, unten einen schwarzen dreilätzigen Turnierkragen, wovon
der mittlere Latz tiefer herabgezogen ist und in ein Kreuz ausläuft. (Schneider gibt die Farbe
des Fisches mit weiß an.)
Über die Person des Stifters war bisher nichts zu ermitteln. Das Datum bezeichnet die Voll-
endung der Kirche durch die Einwölbung, die am Schluß der ganzen Bauarbeiten vorgenom-
men werden mußte, nachdem im Laufe des 14. Jahrhunderts Chor und Langhaus errichtet
worden waren.
F. Schneider, Mittelalterliche Ordensbauten in Mainz (Mainz 1879) S. 17. — Fragmenta Gamans f. 192. — C. Martini, Der deut-
sehe Carmel (Bamberg o. J.) S. 180. — Wagner=Schneider II S. 240. — Neeb in: M. Z. XX/XXI (1925/26) S. 45. — A
429
Peter zum Jungen zum Blashof war mit Patze, der Tochter Frielens zum Gensfleisch, einer
Stiefschwester Gutenbergs vermählt, die noch 1449 genannt wird. Diese ließ wohl auch das
Grabmal anfertigen, da ihr Wappen (und nicht das der Mutter Peters zum Blashof) darauf
vorkommt. Der Frankfurter Patrizier v. Glauburg berichtet übrigens, daß der Gensfleisch-
schild hier blau mit 10 goldenen Lilien bestreut sei (nicht rot). —
Fichard f. 39. — Genealogia zum Jungen (Frankfurt, Stadtarchiv) f. 34. — Humbracht Taf. 48. — Schenk S. 77, 104. — Schrohe in:
Beitr. X S 103. — A. Ruppel, Joh. Gutenberg (Berlin 1939) S. 28, 38. — Ruppel in: Gutenberg Jahrbuch 1937 S. 38. — A
818 Karmeliten
Schlußsteininschrift
1404
Um die ringförmige Aufwindeöffnung des östlichsten Mittelschiffsjochs steht in monumen-
talen vertieften Buchstaben die folgende Bauinschrift. Sie wurde im Oktober 1952 wieder in
den ursprünglichen Farben nach den vorgefundenen Resten erneuert, nämlich in schwarzer
Umgebung goldene Schrift. Roter Sandstein. Äußerer Durchmesser 140 cm. Innerer Durch-
messer 78 cm. Schrift 11 bis 12 cm.
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f &nno ♦ bnf ♦ m ♦ cccc ♦ iiii♦ m (Wappen) e • fferi . feett • füiw * b9 • ho cs (Wappen)
1404 Ite^ mic() @imon genannt SBoeS tnadjen.
Die Inschrift ist durch zwei Wappen in zwei Teile geschieden. Beide Wappen zeigen auf rotem
Grund oben einen schwarzen Fisch, unten einen schwarzen dreilätzigen Turnierkragen, wovon
der mittlere Latz tiefer herabgezogen ist und in ein Kreuz ausläuft. (Schneider gibt die Farbe
des Fisches mit weiß an.)
Über die Person des Stifters war bisher nichts zu ermitteln. Das Datum bezeichnet die Voll-
endung der Kirche durch die Einwölbung, die am Schluß der ganzen Bauarbeiten vorgenom-
men werden mußte, nachdem im Laufe des 14. Jahrhunderts Chor und Langhaus errichtet
worden waren.
F. Schneider, Mittelalterliche Ordensbauten in Mainz (Mainz 1879) S. 17. — Fragmenta Gamans f. 192. — C. Martini, Der deut-
sehe Carmel (Bamberg o. J.) S. 180. — Wagner=Schneider II S. 240. — Neeb in: M. Z. XX/XXI (1925/26) S. 45. — A
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