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Arens, Fritz [Bearb.]; Bauer, Konrad Friedrich [Bearb.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 2 : Heidelberger Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Mainz von frühmittelalterlicher Zeit bis 1650: auf Grund der Vorarbeiten von Konrad F. Bauer — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.52057#0581
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Inschrift befand, diese also erst später nach dem Tode der Frau hätte angebracht werden sol-
len, kann man schließen, daß Margareta nach ihrem Mann, also nach 1423 starb.
Akten derer zum Jungen (Darmstadt, Staatsarchiv Abt. XII Nr. 154 a). — Lavierte Federzeichnung 25,7:16,3 cm; (Mainz, Stadt-
archiv III M e 14). — A


1026 St. Stephan Schlußstein 15. Jhdt.

In der Pankratiuskapelle, später Hauskapelle St. Hildegard der guten Hirten, ist auf dem
Schlußstein im Chörchen (5/8 Schluß) ein Wappenschild mit drei goldenen Rechtecken mit
nach oben gerichteten Hörnern auf rotem Grund (Bemalung vielleicht falsch, da neu) in der
Stellung 2:1. Auf dem abgeschrägten Rande des kreisrunden Schlußsteins (Dm 44 cm) steht
(Sehr. 3,5 u. 4 cm):
©er • frteöe ♦ gobes • • t)ic • algit • uni) • allent ♦ falben ♦ amen »
Auf das Weihedatum der Kapelle, das Gamans mit dem 27. Juni 1380 angibt1, wird man
sich in diesem Fall nicht verlassen dürfen, da die Maßwerkbildung der Chorfenster in die
Entstehungszeit des Kreuzgangs verweist, also in das 15. Jhdt. Ein ähnliches Wappen kommt
her. links oben auf dem Grabstein von 1430 im Kreuzgang vor. Die Schildfiguren haben hier
die Form eines großen U mit beiderseits oben eingerollten Enden. Die Pankratiuskapelle ent-
hielt den Taufstein und diente somit der Pfarrei2. 1938 wurde sie im Innern wieder-
hergestellt, 1942 brannte sie infolge Fliegerangriffs aus und wurde abermals 1943 restauriert.
Seit dem Fliegerangriff am 27. II. 1945 steht sie wieder als Ruine da.
Klingelschmitt, St. Stephan S. 33. —
1 Fr. Falk in: Neues Archiv der Ges. für ält. Geschichtskunde XIX (1894) S. 699. —
2 Joannis I S. 1003. — A


1027 St. Stephan Grabstein des Johann Spitze f E. 15. Jhdt.

Das Bruchstück, nämlich die untere Hälfte eines Grabsteins, ist in die Westwand des Kapitel-
saales eingelassen. Innerhalb der von zwei Linien gerahmten Inschrift sind noch die Reste der
Figur eines Priesters, der einen Kelch hält, zu erkennen. Roter Sandstein 125:79 cm. Sehr. 7 cm.
her.links: ....... mens • marcit 0 unten: nencr ....... bns jotjannes
her. rechts: fpttge tHCar I)9 eccic
Im Liber vitae (f. 35) wird der Vikar Johann Spitze genannt, im Totenverzeichnis1 steht
als Datum 1449, was aber nicht das Todesdatum sein kann, da Johann Spitze noch (1462/63)
als Vikar von St. Stephan in der Liste der in den Bann gefallenen und daraus wieder zu lösen-
den Anhänger des Erzbischofs Diether von Isenburg aufgeführt wird2.
1 Wagner=Schneider II S. 532. —
2 F. Herrmann, Die Anhänger des Erzbischofs Diether von Isenburg in der Mainzer Geistlichkeit. In: Beitr. zur hess. Kirchen-
geschichte III (Darmstadt 1908) S. 189. — A


1028 St. Stephan Grabstein eines Unbekannten E. 15. Jhdt.

Heute im Kreuzgang im Nordflügel neben dem Seitenschiffsportal der Kirche eingemauert.
Von dem Grabstein sind nur noch drei unzusammenhängende Teile erhalten. Unter einem
Kielbogen war auf ihm in Ritzzeichnung ein Laie dargestellt (die Beine sind sichtbar und nicht
von einem Rock wie bei einem Geistlichen bedeckt). Die Inschrift läuft zwischen zwei Linien
am Rande um. Roter Sandstein. Schätzungsweise ehemals 200 :90 cm groß. Sehr. 7 cm.
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