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Arens, Fritz [Bearb.]; Bauer, Konrad Friedrich [Bearb.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 2 : Heidelberger Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Mainz von frühmittelalterlicher Zeit bis 1650: auf Grund der Vorarbeiten von Konrad F. Bauer — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.52057#0722
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1418 St. Jakob Zwei Bronzeleuchter 1608

Wurden von Abt Jakob Keim (1597—1628) angeschafft.
Anno 1608. Jacobus Keim Abbas hujus loci me fieri fecit
3m Sabre 1608 ließ mteß 3«fvb Äetm, 9lbt btefeö ÄloßerL maeßen.
Weitere Anschaffungen dieses Abtes vgl. Nr. 1399 und Nr. 580.
Klosterchronik des P. Pantaleon Rupprecht f. 31 und 165. —
1419 St. Stephan Grabstein des Anton Sturmbichel f 2. VI. 1608
Reverendus ac Eruditus Dominus Anthonius Sturmbibel ex Landtzbausen natus, buius
Ecclesiae Scbolasticus, nec non majoris Moguntinae vicarius senior, post fidelem multorum
officiorum perfunctionem in Christo obijt 2. Juni] Anno 1608 pie obdormiens, hic requiescit
in pace. Amen.
©er eßrwürbige unb gelehrte -fberr 9(nton ©turmbießel aus ganbshaufen gebürtig, ©cßolafter biefer Äircße,
©eniorvitar am Wlatiper ©cm, ftarb fromm nach treuer Erfüllung vieler Simtcr am 2. Juni 1608 in Sßrtfto unb
ruht hier in ^rieben. Simen.
Würdtwein schreibt: Langhausen.
fragmenta Gamans V f. 170. — Wiirdtweinsches Epitaphienbuch f. 28. — Liber vitae S. Stephani f. 58 und Joannis II S. 564 zur
Person. — A

1420 Dominikaner Wandgemälde 1609

In der Mitte stand unter dem Bilde des hl. Erzengels Michael, der den Drachen unter seine
Füße trat:
S. MICHAEL repraesentet animam meam in lucem sanctam, ne perenni CREMER igne.
@t. SJlicßael leite meine Seele in bas heilige gießt, baß ich nießt im ewigen geuer brenne.
In der Inschrift ist der Name des Priors Michael Cremer versteckt, der in der Wiederherstel-
lungsinschrift von 1609 genannt wird. Vielleicht wurde überhaupt das Wandgemälde gleich-
zeitig mit den drei Inschriften ausgeführt, so daß man es auch in das Jahr 1609 setzen könnte.
Um den Namen Michael Cremer in die Verse aufzunehmen, hat man sich geschickt eines
Verses der Sequenz: Dies irae bedient, der mit seiner Strophe lautet:
Preces meae non sunt dignae:
Sed tu bonus fac benigne,
Ne perenni cremer igne.
Aus der gleichen Totenmesse stammen die Worte des Offertoriums: sed signifer sanctus
Michael repraesentat eas (nämlich: animas) in lucem sanctam.
Fragmenta Gamans f. 187, abgedruckt von Falk in: QB11. IV (1909) S. 350. —

1421 Dominikaner Wandinschriften einer Wiederherstellung 1609

Am Ende der Kirche, also wohl an der Westwand, stand auf der einen Seite:
Sacer Romanaeque Ecclesiae semper fidißimus ordo Praedicatorum fundatus est a S. Dominico
anno 1203, confirmatus ab Honorio 3. Ponti. Max. anno domini 1216.
©er ber römifcßeti Streße ftet£ getreufle heilige Orbcn bet Jkebiger würbe vom ßl. ©ominifub im jaßre 1203
gegrünbet unb vom ^apfl ^onorius III. 1216 betätigt.

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