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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Arens, Fritz [Bearb.]; Bauer, Konrad Friedrich [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 2 : Heidelberger Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Mainz von frühmittelalterlicher Zeit bis 1650: auf Grund der Vorarbeiten von Konrad F. Bauer — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.52057#0751
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Äbtissin von Kloster Dalheim, Agnes Heckin (f 7. Mai 1655), und der auf dem Plattenrand
genannten Priorin Magdalena Linzin von Vilmar, die später ebenfalls Äbtissin ward
(t 3. März 1662, beider Grabinschriften finden sich in Würdtweins Epitaphienbuch f. 100).
Das W wird als „Vilmariensis“ oder „von Vilmar“ zu deuten sein. — Auf der Oberseite
der Platte sind zwischen den beiden Lorbeerkränzen zwei Beschauzeichen eingeschlagen, das
eine zeigt das Kölner Wappen, das andere Meisterzeichen kann nicht gedeutet werden. —
A

1496 Ginsheim, ev. Kirche Kelch 1641
Silberner, vergoldeter Kelch in der üblichen gotischen Form mit dickem Knauf. Auf dem Fuß
ist ein Kreuz im Eorbeerkranz eingraviert. Auf dem Rand des Fußes steht das Mainzer Rad
in einem Wappenschild als Beschauzeichen und die Buchstaben MC als Meisterzeichen. Somit
handelt es sich hier um den gleichen Goldschmied Michael Cappius wie bei Nr. 610 und
Nr. 1442. Auf der Unterseite des Fußes ist in 3 cm hoher Schrift auf dem Rand eingraviert:
KEES • FOLSZ • VEREHRT • ZV • DISEM KELCH • 10 • DALER -16-41- GEHÖRT •
NACH • GINSHEIM • a

1497 Bischofsheim Grabstein eines Unbekannten t 16. VII. 1641
Westlich von der evangelischen Kirche ist an der Kirchhofsmauer ein schlichtes Grabkreuz
von der auf dem Lande üblichen Form aufgestellt, nämlich auf einem rechteckigen Sockel
ein Steinkreuz, alles aus einer Platte gemeißelt. Der eine Kreuzarm fehlt. Roter Sandstein
82:41 cm. Sehr. 3,5 cm.
.... ANNO / .... IN ....... IAIIR ■ / BISHOFSHEIM / • IAHR • MO.. T / AO •
16.. • 16. IVLI... / 11 IC QVI ESCH' IN / PACE / SEPVLTVS AO 1641 / 18. IVLII • /
Es handelt sich vielleicht um den Schulmeister Nikolaus Süselius *).
1) Georg Mangold, Bischofsheim. In: Starkenburg in seiner Vergangenheit 5 (Mainz 1929) S. 133. — A

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