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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Arens, Fritz [Bearb.]; Bauer, Konrad Friedrich [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 2 : Heidelberger Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Mainz von frühmittelalterlicher Zeit bis 1650: auf Grund der Vorarbeiten von Konrad F. Bauer — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.52057#0752
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1498 Deutschhauskirche Grabstein des Joh. Friedrich v. Ampringen f 4. VII. 1642

Reverendus et Praenobilis D. IOANNES FR1DER1CVS ab Ampringen, Metropolitanae &
Cathedralis Herbipolensis Canonicus, Obiit Anno aerae Christianae MDCXL1I
©er bocbivürbigc unb eble £etr Solenn griebticb von Slmptingen, ®tiftof)err am Mainzer unb Sßürjbuvget
©om, ftatb im Sabre 1642 cbrifiltcber geitrecbnung.
Wie Joannis und Gudenus gleichlautend berichten, stürzte Joh. Friedrich von Ampringen
sich anläßlich der Aufschwörung des Grafen Hermann Otto von Nassau zu Tode, indem
er rückwärts steinerne Stufen im Deutschhaus hinunterfiel.
Gudenus III S. 188 Nr. 84. — Joannis II S. 338 zur Person. — a

1499 Augustiner Grabstein der Anna Meder f 29. III. 1643

Anno 1643. den 29. Marti} ist in Gott seelig verschieden die Ehrn undt tugendsame fraw
Anna Mederin. Johann Meders barbierers Ehelige Hausfraw.
Augustiner=Chronik (Darmstadt, Staatsarchiv HS 271) f. 45 v. — A

1500 St. Qüintin Grabstein des Hugo Marta f 1647

HVgo Marta natlone hlbernVs noblEIs -bugo $larta, ein fpanifeber (übler
CapItaneVs et VlglElls Leglonls Äapitän unb Äommanbant ber iffiacbe
GaLLlCae praefeCtVs sVbtVs Laut *’« «alI,fd’c'1 &w,n I,e3‘
Die Schreibung des Namens ist nicht ganz sicher, es kann auch Maria statt Marta heißen.
Gamans bringt fälschlich hllbernVs. Das Datum wurde aus dem Chronogramm gewonnen.
Der Tote gehörte wohl zur Besatzung von Mainz im dreißigjährigen Krieg.
Fragmenta Gamans f. 141. — A

1501 St. Gangolph Eingeweideurne des Kurfürsten Anselm Kasimir f 9. X. 1647

In der Gruft war im Kasten VI. Herz und Hirn des Erzbischofs Anselm Kasimir von
Wambold beigesetzt.
Hic iacet cor et cerebrum eminentissimi et reverendissimi in Christo patris ac d. d. Anselmi
Casimiri archiepiscopi Moguntini et electoris, defuncti anno 1647 die nona octobris. R. i. p.
fiier liegt bao fieq unb fiirn be£ erbabenflen unb bocbmürbigflen 23ater£ in (Sbrifto tmb Äerrn, -berrn
2lnfelnt Äafimir, SHainjer (ürjbifcbof^ unb Äurfürjten, geworben am 9. ©Etober 1647.
Der Leichnam des Kurfürsten ist im Dom beigesetzt (vgl. Nr. 621, 622).
Würdtweinsches Epitaphienbuch f. 58, abgedruckt von Falk in QB11. IV (1908) S. 296. — A

1502 St. Jakob Denkstein des Charles Chr. de Mazancourt 1648

Die Tafel war aus rotem Stein und auf der Epistelseite im Chor der Jakobsberger Kirche
eingelassen. Dabei war das Wappen des Herrn v. Mazancourt, das P. Rupprecht abbildet.
Le 30 de septembre 1648 Messire Charl Christofle de Mazancourt chevalier Vicomte de
Courvale et Craine Baron de Thalemni, seigneur de serieux, Oysilly, S. julien et autres

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