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Arens, Fritz [Bearb.]; Bauer, Konrad Friedrich [Bearb.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 2 : Heidelberger Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Mainz von frühmittelalterlicher Zeit bis 1650: auf Grund der Vorarbeiten von Konrad F. Bauer — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.52057#0755
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einen Profilrahmen, unten durch eine Schräge begrenzt. Grauer Sandstein. Höhe des Steines:
43 cm. Höhe der Inschrift: 20 cm. Erhaltene Länge 31 cm. Anfangsbuchstaben 3—3,5 cm.

Bh. 2,5 cm. —
MAY HATT DIE VIEL E / GOTES SEINER HO / (L)TAR VN / BENEM
HERREN VND /
Der Inhalt ist aus den wenigen erhaltenen Worten nicht zu deuten. a

1510 Karmeliterplatz 3 Grabsteinbruchstück 17. Jh.

Im Hof des Hauses befindet sich eine Steinbank, die aus dem Türsturz des Wilhelm Kampus
von 161 . . . (Nr. 1424) und einem Grabsteinbruchstück als Rückenlehne zusammengesetzt ist.
Es handelt sich um einen Teil der her. linken Langseite des Steines, auf dem noch drei Ahnen-
wappen mit Helmzier und Schriftbändern auf erhöhtem Randstreifen übereinander stehen.
Von der Figur ist nur noch, — wohl abgemeißelt, — ein Bein, der Knauf des Degens und ein
Arm zu sehen. Nach der Form der Wappen, der Schrift und dem Degengriff dürfte wohl der
Stein in die erste Hälfte des 17. Jahrhunderts gehören. Über seine Herkunft und den Ver-
storbenen, dem er gewidmet war, konnte bis jetzt nichts ermittelt werden. — Roter Sandstein,
lang 145, breit 40, dick 12 cm. Über den Wappen steht auf Schriftbändern:
Jpehnjlat W2on^ome(r?) a

1511 St. Stephan Fragment eines Gebetstextes 16. —17. Jh.
Diese rechte Hälfte einer sechszeiligen Inschrifttafel, die ehemals von einem Eierstab einge-
rahmt war, ist heute im Nordflügel des Kreuzganges neben dem Portal zum Seitenschiff einge-
mauert. Tuffstein. Lichte Höhe 17,5 cm, Rest der Länge 27 cm. Sehr. 2 cm.
ERLÖSER MEI / DER NIEMANTS V . / DVRCH DEIN LEIDEN ..... /
ERLOES VNS HER VO / VND • VERLEI VNS • DVRCH • DEIN (Leid) / DIE
EWIGE • FREYD VND SEL(igkcit) /
Der Buchstabe E wird häufig in die vorhergehenden eingeschrieben. Die zeitliche Einordnung
wurde nach dem Schriftcharakter versucht. Es ist nicht mehr festzustellen, zu welcher Art von
Denkmal, ob zu einem Epitaph oder Altar, dieses Fragment gehörte.
In etwa die gleiche Zeit gehört ein zweites Inschriftfragment, das darunter eingemauert ist. Von
der Umrahmung ist noch etwas Blumen- und Blätterwerk zu erkennen. — Tuff 21 : 38 cm.
Sehr. 1,7 u. 2 cm.
DEN KINDERN HER GÄBEST • DV . DEINEN S(egen) / MIT GENADEN • WOLLEST
• AVC1I • VNSER P(flegen) / VND VNS MIT VNSERN ELTERN GEBE(n) / BEI DIR
DAS EWIG LEB(en)
A


1512 Altertumsmuseum Feldschlange vor 1628

Broncerohr 243 cm lang, Kaliber 4 cm. An der Stelle, wo sich der hintere achtseitige Teil des
Rohres zum vorderen runden verjüngt, steht die Inschrift (Sehr. 3 mm).:
IOHAN HEINRICH / HER ZV REIFFENBERG
Die Inschrift macht den Eindruck, als sei sie mit Einzelpatrizen eingepunzt, ebenso ist auch
das Wappen der Reiffenberg unter der Inschrift eingraviert, nicht mitgegossen. — Die Kanone
muß nach den beiden Zapfen am Rohr auf einer entsprechenden Holzlafette geruht haben.

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