Zu Nr. 452: Das Wappen mit den zwei Messern gehört den von Wildungen (Hessen, Kreis
Waldeck), woraus sich auch die richtige Lesung ergibt (Mitt. Dr. Hans Joachim von Brock-
husen, Marburg).
475a Dom, Kreuzgang Grabstein des Phil. Melchior von Stockheim -f 3. I. 1574
Anno 1574 den 3 Januarii ist verschieden der Edel und Ehrn Vest Philipp Melchior von Stock-
heimb dem Gott genade.
Fragmenta Gamans f. 58 v. — Diese Inschrift wurde wegen kriegsbedingter Unordnung nicht schon oben abgedruckt. Es fällt
übrigens auf, daß sie sonst nirgends zitiert wird und daß auch die Person nicht in den Stammtafeln von Humbracht und
Möller genannt wird.
Zu Nr. 480: richtig: immaturius
Zu Nr. 484: In der zweiten Inschrift war DanIeL sicher in dieser Form eingemeißelt, um
die Jahreszahl 1582 zu vervollständigen, während Schneider das D klein wiedergibt (Knöpp).
Zu Nr. 492: Thesaurus Palatinus 2 f. 31 (vgl. Zitat S. 708 Nr. 61). Die bisher unpublizierte
Zeichnung bestätigt die von Bourdon gegebene Beschreibung. Es wäre noch hinzuzufügen,
daß der Ritter auf zwei Tieren (Hunden?) vor einer Muschelnische stand, daß die Inschrift
an drei Seiten um ihn herum angeordnet war, an den Ecken von den vier Ahnenwappen unter-
brochen. (Es handelte sich also nicht um einen viergeteilten Schild, wie S. 248 angegeben.) In
einem halbkreisförmigen Giebel über dem Architrav sah man ein Relief mit Gott Vater.
Zu Nr. 497: Knöpp meint, die Künstlersignatur J. W. sei vielleicht nicht falsch abgeschrieben,
nach dem Gebrauch der Zeit sei das anlautende G. vor dem Vokal mit J wiedergegeben wor-
den. Gerhard Wolff schreibt sich allerdings sonst mit G.—Vgl. an neuester Literatur die Auf-
sätze in M. Z. 50, 1955 S. 32, 38. —
Zu Nr. 521: Neueste Literatur: H. Fritzen, Über die Wormser u. Frankenthaler Glockengießer, in: Der Wormsgau III, 1952 S. 73. —
Zu Nr. 546: statt 1905 in der Überschrift: 1605.
Zu Nr. 581: Ein Glas gleicher Form von 1644 und der eingravierten Darstellung der Belage-
rung von Damiate befindet sich im Rijksmuseum zu Amsterdam. Es trägt die Signatur I. C. M.,
wobei das M. an das fecit Mgd. des Domkapitelsglases erinnern könnte. Im städt. Museum
zu Leiden befindet sich ein Glaspokal mit der Schlacht bei Dünkirchen 1626, der in der Form
und der Darstellung auch ähnlich ist.
Zu Nr. 597: Die Gruft des Erzbischofs Joh. Schweickard von Kronberg (+ 17. IX. 1626) wurde schon um Martini 1607 ausge»
schachtet und ausgemauert, wie das Pommersfeldener Chronicon Mog. von Helwich f. 227 v. berichtet. In diese Handschrift
ist ein schöner Nachdruck der Gruftinschrift eingeklebt, den vielleicht Helwich anfertigen ließ.
Zu Nr 599: Beim Umbrechen ging in der Übersetzung verloren:
.Äomburg/ötiftg^err an 6t. Qllban (in DJtaiip).
Kirchen u. Profanbauten
Die Nr. 649, 856, 1160, 1256, 1316, 1554 und S. 343—45 mit Nr. 1159 sind auch in dem
Chronicon Moguntinum von Georg Helwich, Handschrift in der Gräfl. Schönbornschen Bi-
bliothek zu Pommersfelden, enthalten auf f. 41 f., 16 v., II 10 v., 9 v., bei 219 v., 48 v.
Zu Nr. 656: Die verschwundene Bauinschrift von St. Jakob gibt zuerst Helwich in der Kloster-
geschichte wieder, die der Pommersfeldener Handschrift des Chronicon Mog. beigebunden ist,
mit folg. Abweichungen:
Dum Leo praeest templo, ac Heinricus imperio — Antistes — claustrum — Jacobi in —
ditavit; Relligiosis —
Die Originalhandschrift vom Catalogus abbatum monasteni montis Sei Jacobi 1616 (Mainz,
Stadtarchiv 13/216 f. 104) des Subpriors Matthias Keller alias Dieffenbach, die oben S. 351
nach Joannis zitiert ist, weicht ab mit: claustrum — religiosis — perenni
Zu Nr. 659: Ars sacra. Ausstellungskatalog der bayr. Staatsbibliothek München 1950. S 143 Nr. 357. —
710
Waldeck), woraus sich auch die richtige Lesung ergibt (Mitt. Dr. Hans Joachim von Brock-
husen, Marburg).
475a Dom, Kreuzgang Grabstein des Phil. Melchior von Stockheim -f 3. I. 1574
Anno 1574 den 3 Januarii ist verschieden der Edel und Ehrn Vest Philipp Melchior von Stock-
heimb dem Gott genade.
Fragmenta Gamans f. 58 v. — Diese Inschrift wurde wegen kriegsbedingter Unordnung nicht schon oben abgedruckt. Es fällt
übrigens auf, daß sie sonst nirgends zitiert wird und daß auch die Person nicht in den Stammtafeln von Humbracht und
Möller genannt wird.
Zu Nr. 480: richtig: immaturius
Zu Nr. 484: In der zweiten Inschrift war DanIeL sicher in dieser Form eingemeißelt, um
die Jahreszahl 1582 zu vervollständigen, während Schneider das D klein wiedergibt (Knöpp).
Zu Nr. 492: Thesaurus Palatinus 2 f. 31 (vgl. Zitat S. 708 Nr. 61). Die bisher unpublizierte
Zeichnung bestätigt die von Bourdon gegebene Beschreibung. Es wäre noch hinzuzufügen,
daß der Ritter auf zwei Tieren (Hunden?) vor einer Muschelnische stand, daß die Inschrift
an drei Seiten um ihn herum angeordnet war, an den Ecken von den vier Ahnenwappen unter-
brochen. (Es handelte sich also nicht um einen viergeteilten Schild, wie S. 248 angegeben.) In
einem halbkreisförmigen Giebel über dem Architrav sah man ein Relief mit Gott Vater.
Zu Nr. 497: Knöpp meint, die Künstlersignatur J. W. sei vielleicht nicht falsch abgeschrieben,
nach dem Gebrauch der Zeit sei das anlautende G. vor dem Vokal mit J wiedergegeben wor-
den. Gerhard Wolff schreibt sich allerdings sonst mit G.—Vgl. an neuester Literatur die Auf-
sätze in M. Z. 50, 1955 S. 32, 38. —
Zu Nr. 521: Neueste Literatur: H. Fritzen, Über die Wormser u. Frankenthaler Glockengießer, in: Der Wormsgau III, 1952 S. 73. —
Zu Nr. 546: statt 1905 in der Überschrift: 1605.
Zu Nr. 581: Ein Glas gleicher Form von 1644 und der eingravierten Darstellung der Belage-
rung von Damiate befindet sich im Rijksmuseum zu Amsterdam. Es trägt die Signatur I. C. M.,
wobei das M. an das fecit Mgd. des Domkapitelsglases erinnern könnte. Im städt. Museum
zu Leiden befindet sich ein Glaspokal mit der Schlacht bei Dünkirchen 1626, der in der Form
und der Darstellung auch ähnlich ist.
Zu Nr. 597: Die Gruft des Erzbischofs Joh. Schweickard von Kronberg (+ 17. IX. 1626) wurde schon um Martini 1607 ausge»
schachtet und ausgemauert, wie das Pommersfeldener Chronicon Mog. von Helwich f. 227 v. berichtet. In diese Handschrift
ist ein schöner Nachdruck der Gruftinschrift eingeklebt, den vielleicht Helwich anfertigen ließ.
Zu Nr 599: Beim Umbrechen ging in der Übersetzung verloren:
.Äomburg/ötiftg^err an 6t. Qllban (in DJtaiip).
Kirchen u. Profanbauten
Die Nr. 649, 856, 1160, 1256, 1316, 1554 und S. 343—45 mit Nr. 1159 sind auch in dem
Chronicon Moguntinum von Georg Helwich, Handschrift in der Gräfl. Schönbornschen Bi-
bliothek zu Pommersfelden, enthalten auf f. 41 f., 16 v., II 10 v., 9 v., bei 219 v., 48 v.
Zu Nr. 656: Die verschwundene Bauinschrift von St. Jakob gibt zuerst Helwich in der Kloster-
geschichte wieder, die der Pommersfeldener Handschrift des Chronicon Mog. beigebunden ist,
mit folg. Abweichungen:
Dum Leo praeest templo, ac Heinricus imperio — Antistes — claustrum — Jacobi in —
ditavit; Relligiosis —
Die Originalhandschrift vom Catalogus abbatum monasteni montis Sei Jacobi 1616 (Mainz,
Stadtarchiv 13/216 f. 104) des Subpriors Matthias Keller alias Dieffenbach, die oben S. 351
nach Joannis zitiert ist, weicht ab mit: claustrum — religiosis — perenni
Zu Nr. 659: Ars sacra. Ausstellungskatalog der bayr. Staatsbibliothek München 1950. S 143 Nr. 357. —
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