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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]; Arens, Fritz [Oth.]; Bauer, Konrad Friedrich [Oth.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 2 : Heidelberger Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Mainz von frühmittelalterlicher Zeit bis 1650: auf Grund der Vorarbeiten von Konrad F. Bauer — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.52057#0793
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Zu Nr. 1441: Helwich berichtet in seinem Chronicon Mog. (Pommersfelden f. 228 f.), daß die
von Hans Klapperbach zu Aschaffenburg in einem Gewicht von 9 Zentnern 24 Pfund gegos-
sene Glocke am 29. VI. 1616 (!) aufgehängt worden sei. Der Turmwächter mußte jede Stunde,
wenn die neue Stadtuhr auf Liebfrauen geschlagen und der Türmer von St. Quintin die Stunde
gezogen hatte, auch ziehen.
Zu Nr. 1446: Schrohe in: Beitr. VI S. 320 Anm. 1. —

Zu Nr. 1454a.
Dekan Stephan Weber schrieb im Protokollbuch des Liebfrauenstiftes von seiner Stiftung:
An Bartholomäus und den zehn folgenden Tagen 1621 wurde die Hochaltartafel auf meine
Kosten zu Ehren der Gottesmutter und aller hl. Jungfrauen errichtet wie die Inschrift besagt.
Es folgt dann eine inhaltlich, aber nicht wörtlich übereinstimmende Wiedergabe des Inschrift-
textes.
Bodmanns Auszug aus dem Protokollbuch des Stiftes im Staatsarchiv Darmstadt HS 220. —
Zu Nr. 1457: Inzwischen wurde der Ölberg dem Mainzer Dommuseum übergeben.

Nr. 1475a. St. Jakob Epitaph des Jakob Keim f 27. V. 1628
In einer handschriftlichen Chronik der Äbte des Klosters Jakobsberg, verfaßt im Anfang des
17. Jhs. vom Subprior Matthias Keller alias Dieffenbach, aufbewahrt im Mainzer Stadtarchiv
113/216) fand ich nachträglich noch die buchstabengetreue Wiedergabe des sonst nirgends über-
lieferten Epitaphs:
ANNO DOMINI MDG. XXVIII. DIE XXVII, MAY. / PIE IN DOMINO OBDOR-
MIVIT, AD- / MODVM REVERENDVS IN CHRISTO / PATER AC DOMINVS D.
IACOBVS KEIM / MOGVNTINVS, HVIVS MONASTERII / ABBAS, XIIII POST RE-
FORMATIONEM, CVI LAVDABILITER PRAEFVIT / ANNIS XXX, MENSIBVS
VIII, DIEB: XX.VII. / SEPVLTVS HIC ANTE EPITAPHIVM, / QVOD VIWS
ERIGI CVRAVERAT, / CVIVS ANIMA AETERNIS FRVATVR/GAVDIIS. AMEN.
Olm 27. SJlai 1528 cntfcfftief fromm im $errn ter boctroürbiofte 93ater unb £>err in <£briftu§, £>err Oafob Heim
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Jreuben genießen möge, Qlmen
Unter der Inschrift war noch das Wappen des Abtes angebracht.
Zu Nr. 1490: Konrad von Uxkull (subtribunus) ist am 9. VII. 1635 bei einem Ausfall der
schwedischen Besatzung gegen die kaiserliche Belagerunasarmee unter Gallas gefallen, wie F.
J. Bodmann, Die Schweden zu Mz, in: Rheinisches Archiv für Geschichte u Literatur IX.
1812 S. 336 Anm. und L. Frohnhäuser, Die Schweden in Mz. Darmstadt 1894 S. 189 nach
S. v. Pufendorf, Commentariorum de rebus suecicis. Frankfurt 1688 oder 1705 S. 212 be-
richten.

Zu Nr. 1596: In Fragmenta Gamans. V f. 344 v. findet sich ein Teil des deutschen Textes
bei dem Wandgemälde auf der Stadtmauer:

Im thausent zwanzischten iahr
Als Erckenbold Churfurst war
Dieses Creutz von Colin quam herauf
Schwebent vber diesem Schiff in der Lauft

u. s. w. Am Ende stand:
Dieses wunder ist geschehen im Jahr
Christi 1CD0 vnder dem hochw. Fürsten
Erckenboldo welcher gewesen ist der 58 Erzb.

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