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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Arens, Fritz [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 4 : Münchener Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Wimpfen am Neckar — Stuttgart: Druckenmüller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.45635#0062
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Nordseite: Oben Fisch in Schräglinkswellenbalken mit KV, unten nur Hausmarke.
Es kommen die Hausmarken der Familie Visch und Koberer sowie Schilde mit Wappen der
Familie Visch vor. Dieser Pfeiler ist 1904 ganz erneuert worden. Die wenig beschädigten Teile
des originalen Pfeilers werden im Steinhaus aufbewahrt.
Kdm. S. 86. — Lorent 5. 225. - H. Wagner, Die Kreuzigungsgruppen zu Frankfurt, Wimpfen u. Mainz. Festschr. T. H. Darmstadt
1886 S. 11. —

149 STIFTSKIRCHE GRABSTEIN DES KONRAD WINTZELHEUSER f 16. VI. 1551
Im Kreuzgang in der Wand des Westflügels. Der Stein und die Inschrift ist vom gleichen Muster
wie der Grabstein von Hufnagel (f 1557 Nr. 162), dessen Beschreibung auch für diesen Stein
gelten kann. Das Wappen enthält einen Widderkopf. Gelber Sandstein 188 : 95 cm. Sehr.
8—10,5 cm.
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Unter dem vertieften Feld steht in längsrechteckiger Linienumrahmung: 4* QU • beo • tJIUftt
Würdtwein f. 35. — Lorent S. 291 Nr. 5. — Karlsruher Nekrolog f. 28 v. zur Person. —

150 STADTKIRCHE BRONZEPLATTE DES JOHANN FABRI f 14. IX. 1551
Ehemals im Chor über der Tür zur Sakristei, heute in der nördlichen Seitenkapelle an der
Wand befestigt. Die profilgerahmte Platte enthält die Inschrift in 20 Zeilen. Scriba (S. 75)
gibt bei diesem Epitaph und dem des Joh. Bartenbach an, die Buchstaben seien aus der Metall-
platte herausgeschnitten. Das ist aber schwer vorstellbar. Sie werden mitgegossen sein, die
Oberfläche wurde dann wohl abgeschliffen u. die Konturen nachgestochen. Der untere Ab-
schluß ist geschweift und trägt das Wappen mit einem Hufeisen mit der eingegrabenen Jahres-
zahl 1551. Bronze 83 : 63 cm. Sehr, oben 3,3 u. 2,3 cm., unten 2,5 u. 2,1 cm.
EPITAPHIVM IO ANNIS FABRI/ DVM VIXIT ALTARISTAE IN MÖ„
TE WIMPINEN: ET OECONOJMI WORMACIENSIS CVRIAE.
MILLE ET QVINGENTOS POST ANNOS OCTOQ. LVSTRA,~
VNDECIES DEDERAT SORDIDA BRVMA NIVES:
CVM MORS IOANNE FABRVM TRVGVLENTA PEREMIT,
WIMPINAE MAGNVM QVI DEC VS VRBIS ERAT.
PRESEYTER INNOCVVS HABVIT SINE CRIMINE MORES,
ARDENTI CASTVM PECTVS AMORE GERENS.
VANC1ONV SVMMIS QVAE FRVCTVS AEDIRUS ADFERT,
HVIVS ET OECONOMfcVRIA SENSIT OPEM.
VIXIT ET A SACRA LEONARDI SOBRIVS ARA,
ATQ. NOVAS SEDES ATTVLIT IPSE CFIORO.
PELLICEIS VIGILES MVNIVIT VESTIBVS OMNES,
NE POSSIT BRVMAE LAEDERE MEMBRA GELV.
INQ, PIOS PATRES MONACO OS, TENVESQ, SORORES,
INQ, BONOS OMNES DONA BEATA TVLIT.
VNDENA ET DVO LVSRA SIBI POST ACTA RECESSIT,
SEPTEMBRIS IDVS SOLE FVGANTE DIE.

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