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Arens, Fritz [Bearb.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 4 : Münchener Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Wimpfen am Neckar — Stuttgart: Druckenmüller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.45635#0069
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ist in einem Rahmen eine Eule auf einem Zweig zu sehen. Der Stein blättert durch Boden-
feuchtigkeit teilweise ab. — Gelber Sandstein 188 : 100 cm. Sehr. 7—9 cm.
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seitlich der Eule: 20 ■ I - ALT -
Zu Lebzeiten wurde der Vikar in der deutschen Form Wolf Ferber genannt, worauf auch der
Buchstabe F im Wappen hinweist. Er war am Kiliansaltar der Stiftskirche bepfründet, was
vielleicht noch in der Inschrift vermerkt war. Er spielte bei dem Ausbruch des Bauernaufstandes
in der Wimpfener Gegend 1525 als Gläubiger des Jäcklin Rorbach eine gewisse Rolle (Heilbr.
Urk.-Buch 4 S. 297 u. a. O.).
Würdtwein f. 14 v.
164 STIFTSKIRCHE GRABSTEIN DES QUIRIN VISCH t 18. I. 1558
A. D. 1558, die 18. jamtar: obiit wen. dnus magister Quirinus Visch huius canonicus.
Dasselbe Wappen, drei Fische in einem Schrägrechtsbach, mit den Initialen DCV kommt auf
dem Pfeiler des Kreuzigungsgruppendaches der Stadtkirche von 1551 (Nr. 148) vor. Würdt-
wein (f. 36 v) bildet noch einen Kelch als Schmuck des Grabsteins ab. — Q. F. ließ sich am 20.
I. 1516 an der Heidelberger Universität einschreiben und promovierte 1519 zum Magister in
artibus (Matrikel 1 S. 505; 2 S. 439).
165 STIFTSKIRCHE GRABSTEIN DES PETER FERG f 11. IV. 1558
Im nördlichen Seitenschiff in der Wand. Die Inschrift läuft am Rande um. Inmitten in flachem
Relief eine Aedicula, diese umrahmt einen Kelch, der auf einem Wappen mit Ruder, Boots-
haken und zwei Fischen steht. — Gelber Sandstein 175 : 84 cm. Sehr. 7,5 u. 9,5 cm.
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Würdtwein. f. 36. — Lorent S. 292 Nr. 8. —

166 SCHWIBBOGENGASSE 187 TORINSCHRIFT 1559
Auf dem Torbogen steht in 10 cm großen Buchstaben:
VIAX 1559 IIÖSSR
Der Vorname Viox kommt in dieser Zeit öfter vor, er leitet sich von Fiacrius ab. — Übrigens
befassen sich die Ratsprotokolle (im Stadtarchiv) auch einigemale mit Viox Hesser und seinem
Bau.

Kdm. S. 174. —

167 STADTKIRCHE EPITAPH DES SIGMUND KOCH t 21. IV. 1560
In der Halle der Kreuzigungsgruppe abgestellt. Die obere Hälfte füllt das Vollwappen in
einem Kreis. Darunter steht in 10 Zeilen die Inschrift.
Die drei gußeisernen Grabmäler der Stadtkirche sind laut brieflicher Auskunft von Prof. Dr.
A. Kippenberger in Marburg unzweifelbar schwäbischen Ursprungs und in einer Hütte des
Brenztals, wahrscheinlich Königsbronn, gegossen (vergl. auch Nr. 177, 181). — Gußeisen
104:61 cm. Sehr. 3 cm.

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