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Arens, Fritz [Oth.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 4 : Münchener Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Wimpfen am Neckar — Stuttgart: Druckenmüller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.45635#0072
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ALTER FRIEDHOF GRABMAL DES SEBASTIAN LINCK

t 24. V. 1564

s. Nr. 140.
172 STIFTSKIRCHE GRABSTEIN DES MARTIN DENKENDORFER t 5. VI. 1564
Im Ostflügel des Kreuzgangs neben dem Querhaus. Die Inschrift in gotischer Minuskel, deren
Anfangsbuchstaben reich geschweift sind, ist wohl von der gleichen Hand wie die der Grab-
steine von Wintzelheuser, Hanselmann und Hufnagel (Nr. 149, 162, 168). Sie umrahmt ein
kleines Renaissancegehäuse aus zwei Säulen, die einen halbrunden, mit einer Muschel ge-
füllten Giebel tragen, auf dem drei Kugeln als Verzierung sitzen. In dem Gehäuse befindet
sich ein Kelch, darunter das Wappen mit einer Sichel (?). Gelber Sandstein 185:92 cm.
Sehr. 10,5 u. 8,5 cm. —
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Würdtwein f. 1. — Lorent S. 292 Nr. 14. — Karlsruher Nekrolog f. 27 zur Person. —
Inschrift Nr. 173 ist hier ausgefallen.

174 WORMSER HOF TÜR-UND FENSTERSTURZ 1566
Über einer Tür am Hof, die zu einer Wendeltreppe führt, erhebt sich ein giebelförmiger ge-
schweifter Abschluß, der auf einem Gebälk ruht. Dieser Türsturz ruht auf zwei Pilastern.
Der Giebel enthält zu oberst einen Löwenkopf, der einen Ring im Maul hat, daran hängt das
bischöfliche Wormser Wappen. Zu beiden Seiten dieses Wappens steht die folgende Inschrift:
15 66 M-M-M MM INHABITAVIT HAS IPSAS AEDES AB ANNO M-D L-I
AD ANNVM -15.. MAGNO CVM FRVCTV CATHEDRAE WORM:
Auf dem Gesims darunter sind beiderseits über den Pilasterkapitellen zwei Wappen ange-
bracht, nämlich her. rechts das des Wormser Dompropstes Georg oder des Domdekans Wil-
helm von Schönberg (Schannat 1 S. 77, 83; vgl. Arens, Mainzer Inschriften Nr. 517, 1281),
her. links der Tierkopf ist vielleicht das Wappen, des Domscholasters Daniel Mauch. Inmitten
über der Tür sitzt eine rollwerkgerahmte Tafel, über ihr ein Engelskopf, darunter ein Löwen-
kopf. Lichte Maße der Tafel 18,5 : 63 cm. Sehr. 2,5 cm.
BARTHOLOMAEVS ERAT QVI ME CONSTR VXIT ET AVXIT
SCHICKHIVS INSIGNI DEXTERITATE FIDE
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gewefen. (Sorcnt)
An den Flügel des Wormser Hofes, der als westlicher gegen die Stadtkirche vorstößt, sind auf
zwei Stürzen von Doppelfenstern des ersten Stocks Inschriften eingegraben.
Auf dem her. rechten Sturz:

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