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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Arens, Fritz [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 4 : Münchener Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Wimpfen am Neckar — Stuttgart: Druckenmüller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.45635#0074
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176 STIFTSKIRCHE GRABSTEIN DES WOLFGANG TABERANUS fi 22. II. 1569
Im Kreuzgang an der Wand des Westflügels. Die Inschrift steht auf dem Rande zwischen zwei
Linien. Inmitten ist die Fläche vertieft, die beiden oberen Ecken sind mit Maßwerk und
Rosetten gefüllt, im oberen Teil der Fläche steht ein Kelch mit Hostie auf dem Wappen
(Herz mit Lilie darüber). Unten sitzt eine kleine querrechteckige Schrifttafel. Der Stein ist
durch Feuchtigkeit von unten her abgeblättert. — Gelber Sandstein 177 : 94 cm. Sehr.
7,5—9 cm.
Ano 1569 obnt »enc = / rabilts ötws wollfgangnvg taberatws alias gültig * 22 / Die
februarii fexprebenba / tias aallfs taimpinenfis cuius aia reBuiefcat in pace>
Die Inschrift auf der rechteckigen Tafel lautete nach früherer Abschrift von Benefiziat Mobs:
HODIE MIHI, CRAS TIBI / MEMORARE.
Würdtwein f. 15. —

177 STADTKIRCHE GRABPLATTE DES BEATUS KOBERER fi 10. IV. 1570

Die Platte ist zur Zeit in der Halle der Kreuzigungsgruppe untergebracht. Das Wappen mit
Helmzier steht im oberen Teil unter einem Bogen auf zwei Säulen. Ähnliche Säulchen wie
hier kommen auf einer Ofenplatte zu Wil im Schweizer Kanton St. Gallen vor, die A. Kippen-
berger (Die dt. Meister des Eisengusses im 16. Jh. Marburg 1931. S. 91 Abb. 70) den schwäbi-
schen Meistern der Brenztal-Hütten zuschreibt. Im Schild ist ein steigender Bock auf einem
Dreiberg, der die Hausmarke der Koberer hält. Den unteren Teil der Platte nimmt die In-
schrift ein. Gußeisenplatte 86 : 59 cm. Sehr. 2 u. 2,8 cm)

ANNO DOMINI - 1570 - DEN - 10 - TAG/APPRILIS - IST - IN - GOT - SELIGLICH
VERSCHAIDEN - DER ERNHAFFT / VND FVRNEM ■ BEATVS KOBERER /
GEWESSNER BÜRGERMEISTER / ZV - WIMPFFEN - DEM - GOT - DER / HER -
EIN FRÖLICHE ■ VFFERSTEHVNG / VERLEIHEN ■ WOLLE ■ AMEN -
Kdm. S. 87 und Wagner S. 18 Anm. 18 nur Erwähnung. —

178 STIFTSKIRCHE GRABSTEIN DES SEBASTIAN CELS
A. D. 1571 die 2 Sept: ohiit v. D. Sebastianus Cels huius eccl: vicarius.
Würdtwein f. 9 v. —

t 2. IX. 1571

179 STIFTSKIRCHE GRABSTEIN DES SEBASTIAN VOGEL J 23. IX. 1571

Im Ostflügel des Kreuzgangs in der Wand. Die Inschrift steht zwischen zwei Linien am Rand.
In der Fläche befanden sich im flachen Relief ein Kelch mit Hostie, darunter das
Wappen mit einem an einem Weinstock naschenden Vogel. Auf dem unteren Teil befindet
sich eine Inschrifttafel, die das Gedächtnis an den 1527 verstorbenen Jorg Appel (Nr. 109)
festhält. Gelber Sandstein 182 : 86 cm. Sehr. 7 u. 8 cm.
ANO - DOMN - 1571 - / DIE - 23 - SEPTEMBRIS - OBIIT VENERABIL - DN/S -
SEBASTIÄ - VOGEL - SE.. / .. BEND ARP - H - ECCLAE ■ CVP - ANIMA - DEO -
VIVAT ■ AME
Karlsruher Nekrolog f. 49 zur Person. —

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