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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Arens, Fritz [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 4 : Münchener Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Wimpfen am Neckar — Stuttgart: Druckenmüller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.45635#0076
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LICHE GENIAL: ALHIE ZV WIMP EN / BEGRABEN: DERER VND ALLER GH RIST-
GLAVBIGEN SEELEN GOT GNA / DE: AMEN - PATER NOSTER
Das F bei WIMPFEN fehlt, aber der Raum ist freigelassen.
Kdm. S. 87, nur Erwähnung. —

1 82 STADTKIRCHE EPITAPH DES BARTHOLOMÄUS BARTEL f 17. IX. 1574
UND DER FRAU ANNA von GEYSPITZ
Seit 1912 an der Nordwand des Langhauses. Ein Holzrahmen faßt das Gemälde und die
Inschrifttafel zusammen. Die Bekrönung bildet ein ausladendes Gesims (ohne Pilaster) und
darüber ein geschweiftes Giebelbrett. Das Gemälde stellt Christus am Kreuz, umgeben von Maria
und Johannes vor einem landschaftlichen Hintergrund dar. Oben schweben in zwei kreisrunden
Rollwerkrahmen die Wappen des Ehepaars. Im Vordergrund knieen Mann und Frau sowie die
Kinder, vor denen auf Spruchbändern die Vornamen stehen (Sehr. 0,8 u. 0,5 cm). Unter dem
Bild, durch eine Rahmenleiste getrennt, sitzt die Inschrifttafel mit auf gemalten schwarzen Buch-
staben auf weißem Grund. Gesamtgröße 155 : 96 cm. Hauptbild 86 : 76,5 cm. Inschrifttafel
15 : 76,5 cm. Sehr. 1,3 u. 2 cm.
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ber / 2lllmechttg ©oft Onebtg bnb 23armhertjig fein welle 2lmen.
Unter den Söhnen: Jpannö (Sfyrtfioff - Jpannb Carol
Unter den Töchtern: Sparta - / Wlargareta - / Sftabalena -
Das Todesdatum der Mutter ist nicht ausgefüllt.
Kdm. S. 76, Scriba, Stadtkirche S. 54 und Scriba S. 75, nur Erwähnungen. —
183 STIFTSKIRCHE GRABSTEIN DES HEINRICH SCHNITZLER f 9. XI. 1574
Im Ostflügel des Kreuzgangs in der Wand. Die Inschrift steht zwischen zwei Linien am Rande,
ihr Ende läuft in drei Zeilen quer über die Fläche. In der vertieften Mitte ist ein Kelch in
flachem Relief ausgehauen. Gelber Sandstein 168 : 78 cm. Sehr. 7 bis 8,5 cm.
&nno bm 1574 nona men / füs nooembrts obnt fjonorabtlts mv t>ns hcmftcuö fdjnft ♦. ♦. /
(colomcnmo) .plcbanus nee non S* petri oallts roimptne= /
Unter dem Kelch: nfüs ccclcftc colle= / giata tncattos /
Würdtwein (f. 22 v.) ergänzt noch: Schnitzler Coloniensis eccl. S. Georgi plebanus.

184 STIFTSKIRCHE GRABSTEIN BURKARD v. BÖDIGHEIM f 1575
Anno Domini 1575 obyt reverendus ac nobilis vir Burkbardus a Bödigkbeim Equestris huius
Ecclesiae Decanus.
In der Darmstädter Abschrift heißt es: collegii huius. Vielleicht ist die Person mit dem von
Würdtwein (f. 47) überlieferten Huberdo von Bodikheim identisch. Als Wappen bildet er

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