115
Mosbach
1610
Holztafel am Hause Marktplatz 46 (Palmsches Haus) am ersten Obergeschoß. — Holz braun bemalt,
83x155; Sehr, außen 6,5, innen 2,5 cm. Randbuchstaben und Wappen in Gold ausgemalt (z.T.
falsch), innen alles braun überstrichen und fast unleserlich. - Rechteckige Platte in breitem Leisten-
rahmen; darum Umschrift, die links oben beginnt und über die rechte Seite nach unten läuft; die
linke Leiste ist wieder von oben beschriftet. Die Umschrift endet im ersten Viertel von links der
unteren Leiste. - Innen links und rechts oben je ein Wappenschild (links: Rad, darin Rose über
Zirkel und T (?); rechts: Rüdenkopf, darüber CLORA RVDIN). Die Inschrift beginnt zwischen den
Wappen und setzt sich nach sieben Zeilen auf der ganzen Breite der Tafel in fünf weiteren Zeilen
fort.
Umschrift: ALS MAN ZALT 1610 IAR DAS HAVS / DVRCH I0HAN SCHRA /
GMVLLER GEBAVET WAHR / (linke Leiste:) ABERHAM ■ LE / NGER •
Innen: WER NICHT DAS WEN(IG) / HELT ZV RATH DER K(V) / MBT VMB
ALLES DAS / ER HAT WAS DIR / NVN GOTT DER HER / BESCHERT DAS
HALT / ZV RATH DV BIST ERNERT / / IST DIR EINER FE(I)ND KER DICH
NICHT DRAN VND SEI DV NVR / EIN GVTER MA(N) THV IM KEIN LEID
VND DICH SO STEL / ALS OB DV SEIEST SEIN GVTT GESELL • BETTERG /
VND BIT DEN L(IE)BEN GOTT FVR IHN • I0HAN RVDO / DAS ER IM GEB
EIN ANDERN SIN LF ZIMER GESEL
Die letzten Worte der drei letzten Zeilen sind zusammenhängend zu lesen: BETTERG / I0HAN
RVDO / LF ZIMER GESEL. — Weg,en der schlechten Erhaltung gehen die Lesarten in der Lite-
ratur stark auseinander. Die Inschrift ist gereimt.
Bad.Kdm. IV, 4 8. 73f. — Wirth 1864 S. 153f. — Hoffmann 1885 S. 175. —
116
Herbolzheim
1611
Wappentafel über dem Tor des Hauses Nr. 142 (Pfarrhaus). — G.S., 71 X61, Sehr. 6 cm. — In der
Mitte Wappen (Erzbischof Johann Schweikard von Cronberg) mit Schwert, Kreuz und Abtstab; auf
den Randleisten oben und unten die Inschrift. Die Jahreszahl oben zu beiden Seiten des Wappens.
• ANNO • DOMINI / 16 (Wappen) 11 / .I.S.AE.M.P.E.
Auflösung: loannes Suicardus Archiepiscopus Möguntinus Princeps Elector. — Vgl. unten Nr. 131
(Billigheim 1625).
Bad.Kdm. IV, 4 S. 32. —
42
Mosbach
1610
Holztafel am Hause Marktplatz 46 (Palmsches Haus) am ersten Obergeschoß. — Holz braun bemalt,
83x155; Sehr, außen 6,5, innen 2,5 cm. Randbuchstaben und Wappen in Gold ausgemalt (z.T.
falsch), innen alles braun überstrichen und fast unleserlich. - Rechteckige Platte in breitem Leisten-
rahmen; darum Umschrift, die links oben beginnt und über die rechte Seite nach unten läuft; die
linke Leiste ist wieder von oben beschriftet. Die Umschrift endet im ersten Viertel von links der
unteren Leiste. - Innen links und rechts oben je ein Wappenschild (links: Rad, darin Rose über
Zirkel und T (?); rechts: Rüdenkopf, darüber CLORA RVDIN). Die Inschrift beginnt zwischen den
Wappen und setzt sich nach sieben Zeilen auf der ganzen Breite der Tafel in fünf weiteren Zeilen
fort.
Umschrift: ALS MAN ZALT 1610 IAR DAS HAVS / DVRCH I0HAN SCHRA /
GMVLLER GEBAVET WAHR / (linke Leiste:) ABERHAM ■ LE / NGER •
Innen: WER NICHT DAS WEN(IG) / HELT ZV RATH DER K(V) / MBT VMB
ALLES DAS / ER HAT WAS DIR / NVN GOTT DER HER / BESCHERT DAS
HALT / ZV RATH DV BIST ERNERT / / IST DIR EINER FE(I)ND KER DICH
NICHT DRAN VND SEI DV NVR / EIN GVTER MA(N) THV IM KEIN LEID
VND DICH SO STEL / ALS OB DV SEIEST SEIN GVTT GESELL • BETTERG /
VND BIT DEN L(IE)BEN GOTT FVR IHN • I0HAN RVDO / DAS ER IM GEB
EIN ANDERN SIN LF ZIMER GESEL
Die letzten Worte der drei letzten Zeilen sind zusammenhängend zu lesen: BETTERG / I0HAN
RVDO / LF ZIMER GESEL. — Weg,en der schlechten Erhaltung gehen die Lesarten in der Lite-
ratur stark auseinander. Die Inschrift ist gereimt.
Bad.Kdm. IV, 4 8. 73f. — Wirth 1864 S. 153f. — Hoffmann 1885 S. 175. —
116
Herbolzheim
1611
Wappentafel über dem Tor des Hauses Nr. 142 (Pfarrhaus). — G.S., 71 X61, Sehr. 6 cm. — In der
Mitte Wappen (Erzbischof Johann Schweikard von Cronberg) mit Schwert, Kreuz und Abtstab; auf
den Randleisten oben und unten die Inschrift. Die Jahreszahl oben zu beiden Seiten des Wappens.
• ANNO • DOMINI / 16 (Wappen) 11 / .I.S.AE.M.P.E.
Auflösung: loannes Suicardus Archiepiscopus Möguntinus Princeps Elector. — Vgl. unten Nr. 131
(Billigheim 1625).
Bad.Kdm. IV, 4 S. 32. —
42