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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]; Koellenberger, Heinrich [Oth.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 8 : Heidelberger Reihe ; Band 3): Die Inschriften der Landkreise Mosbach, Buchen und Miltenberg — Stuttgart: Druckenmueller, 1964

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https://doi.org/10.11588/diglit.52966#0079
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158

Mosbach

1444

Grabplatte im Chor der Stadtkirche (kath. Teil), in der
Nordwand. -R. S. und Bronze, 222 X 111, Sehr. 4,5-6 cm
(erhaben). — Im Mittelfeld, in den Stein eingelassen,
eine Bronzetafel mit dem Bild der Fürstin in Flachrelief,
mit Kopftuch, langem Mantel und Rosenkranz, auf
einem Löwen stehend. — Die Inschrift läuft in 2 Streifen
um das Bild; in den Ecken Vierpässe mit Wappenschil-
den (je 2 mal Bayern und Österreich).
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Datum: 20. Juli. — Schweitzer vermutet, daß das Werk
in einer Nürnberger Gießhütte entstanden ist. Schnell-
bach sieht eine Ähnlichkeit mit den 2 ältesten Deutsch-
meister-Grabplatten auf Schloß Horneck (über Gundels-
heim). Eckert weist darauf hin, daß zu so früher Zeit
das Bild einer Frau auf einer Grabplatte selten ist. Vgl.
aber oben Nr. 153 (Heinsheim 1415) u. unten Nr. 159
(Adelsheim 1445).
Bad. Kdm. IV, 4 S. 62f. Nr. 2; dort auch Abb. (Fig. 35). —
Wickenburg 1751, T. I, P. II. p. 1 (Skizze u. Text) - Acta Aca-
demiae II 61. — Schweitzer 1899 S. 14. — Schnellbach 1931
S. 158. — Eckert 1935 S. 36. — Renz 1936 S. 94; dort auch Abb. -


159

Adelsheim

1445

Grabmal im Schiff der Jakobskirche in der Westwand, 1. links neben dem Kanzelfenster. - W. S.,
243 X HO, Sehr. 7,5-10 cm (erhaben). Teile der unteren Wappenschilde sind abgeschlagen. - Im
Mittelfeld in Relief stehende Frau mit Mantel, Haube und Rosenkranz. Die Umschrift wird in den
Ecken durch aufgelegte hohe Wappenschilde unterbrochen (links oben: Adlerflügel; rechts oben:
Adlerflügel mit rechtem Freiviertel; links unten: Schildhaupt und Schrägbalken; rechts unten:
6(3.2.1) Eisenhüte unter Schildhaupt). — Aus 3 Teilen zusammengesetzt: 1. Gestalt mit seitlichen
Schriftleisten; 2. obere Schriftleiste mit 2 Wappen und je einem Stück der seitlichen Schriftleisten;
3. untere Schriftleiste mit 2 Wappen und einem 23 cm hohen Sockelbalken, der durch eine Hohl-
kehle abgeteilt ist.
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