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Koellenberger, Heinrich [Bearb.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 8 : Heidelberger Reihe ; Band 3): Die Inschriften der Landkreise Mosbach, Buchen und Miltenberg — Stuttgart: Druckenmueller, 1964

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https://doi.org/10.11588/diglit.52966#0209
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Hainstadt

1603

Bildstock an der Straße nach Hornbach, etwa 1 km vom Ort links der Straße im Gebüsch; sog.
Wendelinusbild. - R. S., 155 X 24, Sehr. 7 cm. Stark überstrichen und schwarz ausgemalt. — Auf im
Unterteil rundem, oben vierkantigem Stamm blechernes Gehäuse mit Glastüre, darin der Hl. Wen-
delin. Auf dem vierkantigen Teil des Stammes die Inschrift; auf der Rückseite BW.

1 6 03 / BVRCKH / ABT : SCH / VERMA /
Nach der Überlieferung setzte ein Schäfer, dem bei einem Gewitter alle Schafe entlaufen waren,
auf Grund eines Gelübdes den Bildstock, nachdem er seine Schafe unversehrt wieder zusammen-
treiben konnte.
Götzelmann 1922 S. 296 u. 374. - Kem 1952 8. 17f. -

474

Hainstadt

1604

Bildstock an der Straße nach Großhornbach, links beim Eintritt in den Hochwald (am „Brückle“). —
R.S., Stamm 112x25, Oberteil 46 X25, Sehr. 4 cm. - Auf vierkantigem, abgefastem Stamm Ge-
häuse mit Satteldach aus besonderem Stein, darin Tonbild.
AMBRO / SIVS / BRÖSA / MER • / 1 • 6 / 0 • 4 /

Ambrosius Brosamer war Verwalter im Kloster Seligenthal.
Götzelmann 1922 S. 296f. — Kern 1952 S. 18. —

475

Eubigheim

1605

Kruzifix im Friedhof. — Sockel R. S., Oberteil W. S; Sockel
122x27, Kruzifix 125x84; Sehr. 3 cm. Ziemlich verwittert. —
Auf vierkantigem Stamm, mit (alter) Klammer befestigt, Kruzi-
fix mit roher Christusgestalt. Auf dem obersten Teil des Längs-
balkens Wappenschild (Rüdt), darunter Spruchband mit IN’RI.
Die Inschrift auf dem Stamm.

ALLEIN (Klammer) GOT /DIE EH () RE /
ANNO 1605 / HAT MARCVS / BLVM OTLE /
SEIN HAVS / FRAW HABE / DIESEN GOT /
DINST LAS / SEN AVF / RICHTEN /
GOT ZV EHRN / ALSO HAT / GOT DIE WELT /
GELIBT DAS / ER SEIN EIN / GEBORN SON /
GAB AVF DAS / ALLE DIE AN / IHN GLAVBE /
NICHT.VER • / LORN WER / DEN SONDER /
DAS EWIG LE / BE HABE • /

Joh. 3, 16. -
Die U von eigenartiger Form: N. — Die untersten vier Zeilen
im Boden.


189
 
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