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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Koellenberger, Heinrich [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 8 : Heidelberger Reihe ; Band 3): Die Inschriften der Landkreise Mosbach, Buchen und Miltenberg — Stuttgart: Druckenmueller, 1964

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https://doi.org/10.11588/diglit.52966#0258
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1258 wird er als Schiedsrichter in einem Streit zwischen dem Stift Wimpfen und dem Ritter Hein-
rich von Ehrenberg erwähnt (3). Sein Todesjahr ist unbekannt; sein Todestag ist der 11. August. —
Werner von Horneck verkauft als Komtur 1277 Güter und Einkünfte an das Kloster Schönau (4). Er
starb am 9. Oktober 1306. — Ulrich von Lentersheim ließ den Altaraufsatz 1456 restaurieren (Spruch-
band innen links; rechts unten sein Wappen). Er war Deutschmeister von 1454 bis 1479, starb 1481
und ist in Horneck begraben. — Es handelt sich jeweils um die Burg Horneck über Gundelsheim,
nicht um Hornberg über Neckarzimmern.
(1) im Auszug gedruckt in der Beschreibung des Oberamts Neckarsulm (Stuttgart 1881) S. 394. — (2) Wörner,
Erwin: Chronik von Gundelsheim und Horneck nebst Umgebung (Gundelsheim 1925) S. 17. — (3) Zeitschrift
f. d. Gesch. d. Oberrheins 15, S. 304f., Nr. 123. — (4) Zeitschrift f. d. Gesch. d. Oberrheins 18, S. 419 Nr. 9. —

620 a

Amorbach

1584

Dachziegel im Heimatmuseum (Inv. Nr. 389). Aus Amorbach. - Breitziegel. Roter Lehm, gebrannt.
43,1 X 18,5, Sehr. 1,3 cm (Kursive). Auf der Oberseite zwischen zwei langen Wasserstrichen die In-
schrift :
1584 / (jaits / ttjöm ... (?) / an bon (?) / forrtenbent / berg

621

Mosbach

1585

Zunftlade in den Städt. Sammlungen. Von der Mosbacher Müllerzunft. - Holz bemalt, Tafel 76x113,
Sehr. 2—3 cm. — Mittelstück mit zwei Flügeln. Im Mittelstück links Mühlrad, rechts Brezel, darüber
je eine Schrifttafel. In der Mitte ein Herz, umrahmt von der Jahreszahl 15 85, darüber und darunter
je eine Schrifttafel. In der linken und rechten unteren Ecke je ein Wappenschild (beide Mosbach:
links Reichsadler, rechts M). Auf den Flügeln je eine weitere Inschrift vom J. 1777.
Links oben, über dem Mühlrad:
©in tittti) nrtj ebner« / Sie — meift - - beb
Rechts oben, über der Brezel: Sie-/ Ser mal)—
Mitte, über dem Herz: (6otteÖ Sßortt bleibt ©mi<)
Mitte, unter dem Herz: .fjatt ber 'Diütter SSaffer unb tfeljrn /
Sarfjit ber 'Seif btjl niet)! in etjrn / fennenb fid) beibc fanfft crnetjrn.
Linker Flügel (Löwe mit Mühlrad): 'JXatfjeö bläff • ©Hefter /
Jöcnncridj tjottermann • ©Hefter /17
Rechter Flügel (Löwe mit Brezel): Simon Sitter • Qunfft •
«it)uttl)eif / $cnncri(fy tjorn • ^unfft • «djrciber / 77 /
Wiartin / ftotterman • ©Hefter • /

622 Mudau 1586

Taufstein in der kath. Kirche. - R. S., H. 107, Dm. oben 95, Sehr. 3-3,5 cm. Die Inschrift ist stellen-
weise zerstoßen. - Drei Teile: auf rundem Fuß Wulst mit rundem Becken. Die Umschrift läuft zu-
nächst um den oberen Rand des Beckens (Bibelspruch) und setzt sich über (Stiftungsinschrift) und
unter dem Wulst (Datum) fort. Auf dem Fuß Stz. Nr. 54 und Jahreszahl 1 • 5 • 86 • An der Seite
des Beckens eine spätere Inschrift.

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