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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Koellenberger, Heinrich [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 8 : Heidelberger Reihe ; Band 3): Die Inschriften der Landkreise Mosbach, Buchen und Miltenberg — Stuttgart: Druckenmueller, 1964

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https://doi.org/10.11588/diglit.52966#0266
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643 Kleinheubach 1631

Kreuzpartikel im Schloß. — Silber vergoldet, H. 29, Sehr. 0,2-0,6 cm. — Sechsfußpaß mit Engelsköp-
fen und Arabesken; am Nodus Engelsköpfchen und Gehänge, am Kreuz Perlenschmuck. Inschrift
auf der Rückseite: auf den drei Pässen (unten Kopf stehend) findet sich jeweils angegeben, woher
die Reliquien stammen. Auf dem Querbalken der Name der Beschenkten, auf dem Unterteil des
Längsbalkens der des Schenkers. — Kursivschrift.
Pässe. Oben: Von • Vnfer • • L • Frauien • Schlayr • • /
Links: Von • Der Krippen • Chrifti • • /
Rechts: Von • S • Catharina • • /
Längsbalken oben: Ein • / Vergemist / Stuck Vom / -H- Creutz /
Querbalken Mitte: So • Jhr • Fürstl: Dhlt Ertzherzogin Anna Maria Jhr Ex: Herrn /
Längsbalken unten: Graff Egen: / Von Fürste- / nberg • / Gdgst • / Verehrt / Den / 27 Jan: /
Ao • / 1-631 /
Bayr.Kdm. III, 18 S. 171 Nr. 1 u. Abb. S. 173 (Fig. 140). -

645 a

Amorbach

1651

Hostienteller in der ehern. Abteikirche. — Silber vergoldet, Dm. 15,6 cm, Sehr. 3,5 mm. — Flacher
Teller, am Rande Umschrift:
- ZVR EHRE GOTTES VNND SEINER KIRCHEN ZV HARTTENBVRG
ANNO • 1 • 6 • 3 • 1 •
In der Mitte des Innenbodens nebeneinander eingraviert:
a) •I-PG-Z-LV-DHZA-
Darunter das Wappen von Leiningen-Dagsburg-Hartenburg. — Auflösung der Inschrift: Johann
Philipp Graf zu Leiningen und Dagsburg Herr zu Aspremont.
b) •IGZ-L-VD-GG-WV-RG-
Darunter das Wappen der Wildgrafen zu Kyrburg und Daun, Rheingrafen zum Stein. — Auflösung
der Inschrift: Juliana Gräfin zu Leiningen und Dagsburg geb. Wildgräfin und Rheingräfin.
Stifter des Hostientellers waren Johann Philipp II. Graf zu Leiningen-Dagsburg-Hartenburg (1588
bis 1643), der Sohn des Grafen Emich XI. (s.o. Nr. 627a), und seine zweite Gemahlin Anna Juliana
(1584-1640), Tochter des Wildgrafen Otto von Kyrburg und Daun, Rheingrafen zum Stein. - Der
Hostienteller war — ebenso wie Nr. 619 c und 627 a - eine Stiftung für die Kirche in Hartenburg bei
Bad Dürkheim und wurde 1803 von dem Fürsten Karl Friedrich Wilhelm zu Leiningen über den
Rhein herüber nach Amorbach verbracht, wo er der neu eingerichteten ev. Kirche zur Verfügung
gestellt wurde.
Masch.schriftl. Ergänzung der Bayr.Kdm. III, 18 S. 48 im Handexemplar des Fürstl. Archivs (M. Walter 1942).—

644

Neckarzimmern

1632

Tafelbild im Mantelbau der Burg Hornberg, im 2. Obergeschoß rechts. - Öl auf Leinwand, 106 X 81,
Sehr. 3-4 cm. — Kniestück; oben rechts Wappenschild mit Helmzier (Kochendorff). Inschrift oben
links.
AETATIS Z8 • / ANNO I63Z /
Wolf Conrad von Kochendorff?

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