Drei Quadern aus grauem Sandstein, die als Spolien beim Bau des gotischen Torbogens der Kurie „in
cimiterio ubi puteus est“ wiederverwendet wurden. Das Gebäude ist bis auf dieses Eingangstor abgebro-
chen, dabei wurden die Inschriftreste unter einer Tüncheschicht sichtbar. Sie bestehen aus je fünf Buch-
staben und ergeben keine sinnvolle Lesung, nicht einmal der Buchstabenbestand läßt sich sicher be-
stimmen. Die Gesamterscheinung des Schriftbildes hingegen ist charakteristisch für das 12. Jahrhundert.
Bu. 6 cm. - Frühe Majuskel.
A AEYH[E]a)
B HENEV»)
C UEYj.jE')
Eine Deutung ist angesichts der unsicheren Lesung nicht möglich. Vielleicht handelt es sich um Eigen-
namen der beim Bau beteiligten Werkleute?
a) Der Querstrich des letzten E nicht erkennbar, doch kann der Buchstabe kaum anders gedeutet werden. Das H als Minuskel
mit Zierstrich.
b) H wiederum in Minuskelform. Oder als R zu lesen?
c) Das U uncial, also nicht - wie üblich. - in Form des K; der vierte Buchstabe völlig unklar.
Stiftsschatz
um 1200
9
cimiterio ubi puteus est“ wiederverwendet wurden. Das Gebäude ist bis auf dieses Eingangstor abgebro-
chen, dabei wurden die Inschriftreste unter einer Tüncheschicht sichtbar. Sie bestehen aus je fünf Buch-
staben und ergeben keine sinnvolle Lesung, nicht einmal der Buchstabenbestand läßt sich sicher be-
stimmen. Die Gesamterscheinung des Schriftbildes hingegen ist charakteristisch für das 12. Jahrhundert.
Bu. 6 cm. - Frühe Majuskel.
A AEYH[E]a)
B HENEV»)
C UEYj.jE')
Eine Deutung ist angesichts der unsicheren Lesung nicht möglich. Vielleicht handelt es sich um Eigen-
namen der beim Bau beteiligten Werkleute?
a) Der Querstrich des letzten E nicht erkennbar, doch kann der Buchstabe kaum anders gedeutet werden. Das H als Minuskel
mit Zierstrich.
b) H wiederum in Minuskelform. Oder als R zu lesen?
c) Das U uncial, also nicht - wie üblich. - in Form des K; der vierte Buchstabe völlig unklar.
Stiftsschatz
um 1200
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