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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]; Niederquell, Theodor [Oth.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 14 : Heidelberger Reihe ; Band 5): Die Inschriften der Stadt Fritzlar — München: Druckenmüller, 1974

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https://doi.org/10.11588/diglit.53159#0058
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Inschrift A reimt, B ergibt abzüglich des Mariennamens und der Datierung zwei leoninische Hexameter.
Der Gießer Heinrich Heistirbaum goß 1428 auch eine Glocke für die Göttinger Jakobikirche.
Hoffmann-Zölffcl, Nr. 6, S. 1, Taf. IV u. V. - B. u. K., S. 102. - Walter, Glockenkunde 251.

39 Stiftskirche 1412

Grabstein des Reinhardt von Falkcnberg. In die Südwand der Hauptkrypta eingemauert. Im Mittelfeld
der nach links kniende Ritter mit gefalteten Händen. Roter Sandstein. Zu seinen Füßen ein Wappen-
schild. Umschrift. Stark abgetreten. Der Ritter und der Schild sind noch in Umrissen zu erkennen, der
linke Rand ist in die Wand eingeputzt. Aus der Falkenberger Kapelle.
H. 196, B. 94, Bu. 6-8 cm. - Gotische Minuskel.
|a]nno dni m cccc xii / obiit renhardus de
f|al|kenberg in / vigilia omi stofü / [cuius anima
requiescat in pace amen|
Im Jahre des Herrn 1412 starb Reinhardt von Falkenberg am Vorabend des Allerheiligenfestes, dessen Seele in Frieden ruhen
möge. Amen.
Datum: 31. Oktober 1412.
Wappen: Falkenberg.
NW. Blatt 18 (hier steht die richtige Jahreszahl!) - B. u. K., S. 70, Anm. 1. - Rauch, S. 64 (beide zitieren die Grabschrift nach
Würdtwein, da jedoch stand die falsche Jahreszahl 134?, weshalb sie das aufgeführte Stück nicht mit dem obigen identifizierten).

40 Rathaus 1423

Baudaticrung. In einen roten Sandsteinquader der Laibung der südlichen Bogenöffnung an der Westseite
eingehauen.
H. 38, B. 42, Bu. 4-6 cm. - Gotische Minuskel.
m" cccc xx iii

41 Stiftskirche vor 1428

Tragsäule einer von Nikolaus von der Krae dem Jüngeren gestifteten Totenleuchte. In zwei Teile zerlegt
vorläufig im Kreuzgang aufbewahrt. Erhalten sind Basis, Schaft und Kapitell einer kurzen Säule, die als
Unterbau für den Turmaufsatz diente, in dem das Licht unterhalten wurde. An dem Kapitell halten ein
Löwe und ein Hund das Wappenschild des Stifters. Auf dem leicht abgeschrägten Rand der Standplatte
lief eine heute völlig verwitterte Inschrift um. Grauer Sandstein. Vom Friedhof an der Stiftskirche.
H. 115, 0 45 cm. Sehr kleine Buchstaben. - Gotische Minuskel.
Wappen: v. d. Krae.
Anläßlich einer testamentarischen Bestimmung des Nikolaus v. d. Krae vom 31. August 1428 über die
Unterhaltung des Lichtes wird die Totenleuchte als „noviter constructa“ bezeichnet.
Weber, Stiftshof, S. 3O2f. - B. u. K., S. 58f. u. S. 59, Anm. 1.

42

Stiftskirche

1428

Wandepitaph des Nikolaus von der Krae des Jüngeren. Im nördlichen Kryptenraum an der Wand aufge-
stellt. Das Denkmal gleicht in seiner architektonischen Anlage einem gotischen Reliquienostensorium mit
hohem, geschweiftem Fuß, worin ein Kelch ausgehauen ist, und zinnenbekröntem, rechteckigem Oberteil.

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