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Niederquell, Theodor [Bearb.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 14 : Heidelberger Reihe ; Band 5): Die Inschriften der Stadt Fritzlar — München: Druckenmüller, 1974

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https://doi.org/10.11588/diglit.53159#0063
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Stiftskirche

um 1450

Ablaßtafcl. Im Westteil des Kreuzgangs an der Wand. Das vertiefte, von einer mit Rosetten besetzten,
abgeschrägten Leiste umgebene Mittelfeld zeigt „Christus im Elend“ von den Leidenswerkzeugen um-
geben. Roter Sandstein. Die dreizeilige, erhabene Inschrift im unteren Teil.
H. 190, B. 140, Bu. 7 cm. - Gotische Minuskel.


Intues arma xpi devote dicedo ter / pr nr et ave ma
I13 a pp ifioc0 iiii afios a pet(l / iii a leone
iii än’ a s gg° xi dies idulget
Intuens arma Christi devote dicendo ter pater noster et ave maria habet a papa innocentio 4 annos a petro 3 a leone 3 annos
a sancto gregorio 11 dies indulgentiarum.
Durch ehrfürchtiges Beten eines dreifachen Vaterunser und Ave Maria angesichts der Waffen Christi erlangt man 4 Jahre von
Papst Innozenz, 3 von Petrus, 3 Jahre von Leo und 11 Tage vom Heiligen Gregor gewährten Ablaß1).
Das s in anos ist seitenverkehrt.

h VgL Nr. 56. Ein ganz ähnliches Stück derselben Werkstatt, heute jedoch inschriftlos, ist im Chor der Minoritenkirche, der
jetzigen Sakristei eingeniauert.

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