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Niederquell, Theodor [Bearb.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 14 : Heidelberger Reihe ; Band 5): Die Inschriften der Stadt Fritzlar — München: Druckenmüller, 1974

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https://doi.org/10.11588/diglit.53159#0070
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59 f Stiftskirche 1470

Gipsabguß einer kleinen Glocke. In der Sonntagssakristei. Die einzeilige Inschrift am Hals zwischen Strick-
linien. Das erste Wort nach der Jahreszahl war wohl schon beim Original zusammengeflossen und un-
leserlich, das oder die folgenden fehlen bei dem Abguß ganz, ob das auf unsachgemäße Anfertigung
zurückgeht, oder ob sie schon beim Original nicht vorhanden waren, läßt sich nicht feststellen. Einen
Gießernamen oder eine andere wesentliche Aussage werden sie nicht enthalten haben, sonst hätte es die
Überlieferung festgehalten. Mündlicher Tradition nach soll die Glocke aus dem Dachreiter der Hospitals-
kapelle stammen. Das aus älteren Aufzeichnungen bekannte Stück wurde bei der Restaurierung der
Stiftskirche im ersten Weltkrieg in einer Maueröffnung hinter einem Schrank der Wochensakristei wieder-
entdeckt.
H. 40, 0 33, Bu. 2,5 cm. - Gotische Minuskel.

tn° cccc Ixx [ ...............] domino
Die Jahreszahl ist von großen Rosetten eingefaßt. Es heißt deutlich domino, es ist also nicht einfach
anno domini vor der Jahreszahl zu ergänzen.
Jahrbuch der Denkmalpflege, S. 43, Taf. 76 (auf der Abbildung ist außer domino auch nichts zu lesen). - Rauch, S. 94.

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