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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]; Niederquell, Theodor [Oth.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 14 : Heidelberger Reihe ; Band 5): Die Inschriften der Stadt Fritzlar — München: Druckenmüller, 1974

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https://doi.org/10.11588/diglit.53159#0118
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B ist das bekannte Gebet des heiligen Nikolaus von der Flüe, die moderne Version lautet:
Mein Herr und mein Gott,
nimm alles von mir, was mich hindert zu Dir.
Mein Herr und mein Gott,
gib alles mir, was mich fördert zu Dir.
Mein Herr und mein Gott,
nimm mich mir und gib mich ganz zu eigen Dir1).
Runde U. Das Wort AUFERSTEHU ist zu vervollständigen.

x) So z.B. in: Im Herrn, Gebete im Geist des königlichen Priestertums, Freiburg 1941, S. 86.

144

Stiftskirche

1587

Grabstein des Burkhard Moe ?. Im Ostteil des Kreuzgangs im Boden. Grauer Sandstein. Umschrift (A).
Im oberen Teil des Mittelfeldes zwei Wappenschilde, darunter eine Inschrifttafel mit dem Bibeltext (B).
Innerhalb des Randes steht in den unteren Ecken: MEMENTO MORL Der Stein liegt unter einer
Balusterschranke, der obere Teil ist gut erhalten, der untere fast völlig abgetreten.
H. 182, B. 94, Bu. (A) 7-8, (B) 6 cm. - Kapitalis.

A ANNO • DNI • 1587 • EGO ■ BVRCHAR / D9 MOE[... ]NDA • HV [I9
././.IXO
RESVRRECTIONIS EXPECTO
B IOB • 19 • CAP • / SCIO • QVOD • RETE / TOR MEVS • VIVIT • ET / J)...
Im Jahre des Herrn 1587 bin ich, Burkhard Moe...., (Altarist dieser Kirche, hier begraben und erwarte) in Christus (den Tag)
der Auferstehung.
Wappen: beide Schilde enthalten Hausmarken.
Der Verstorbene wird ein Altarist des Stifts gewesen sein.

’) lob 19, 25.

145

Stiftskirche

1587

Wappenscheibe des Georg Doeren. In der Sonntagssakristei. Unter dem aufwendigen Wappen die drei-
zeilige, durch die Verbleiung geteilte Inschrift (A). Im Wappen die Devise (B). Bemaltes Glas.
H. 45, B. 32, Bu. 1 cm. - Kapitalis.
A GEORG • DOEREN • [P]ROBST • S • MARTIN • / HEILIGER • STAT • DECHEN •
SANCT • / PETERS • STIFFT • FVRSLER ■ 15 • 87 •
Georg Doeren, Propst von St. Martin in Heiligenstadt, Dekan des Petersstifts in Fritzlar 1587.

Wappen: Doeren.

Es handelt sich um ein sehr sophistiziertes Machwerk des 16. Jahrhunderts, dessen Devise nur durch eine
Beschreibung verständlich wird. Im Schild ein Schwert, dessen Klinge verborgen ist unter drei Paaren
weißer Federn, jedes Paar und jede einzelne Feder ist durch eine goldene Krone gesteckt. Auf dem Helm
der auferstehende Heiland mit der Kreuzesfahne, der von einem vierteiligen Bande mit der Devise um-
geben ist.

B SVB • RESVRGENTIS • IESV • CHRISTI • VICTRICIBVS • SIGNIS
MILITIAE NOSTRAE • VICTORIEQVAE • TYPVS •

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