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Niederquell, Theodor [Oth.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 14 : Heidelberger Reihe ; Band 5): Die Inschriften der Stadt Fritzlar — München: Druckenmüller, 1974

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https://doi.org/10.11588/diglit.53159#0147
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Stiftskirche

205

1636

Grabstein des Konrad Katzmann1). In der Kapelle der Heiligen Jakobus und Philippus am Kreuzgang
an derWand aufgestellt. Grauer Sandstein. Im oberen Teil des Mittelfeldes zweiWappen mit Unterschrift
in einer Blattwerkkartusche, darunter der Bibeltext (B) auf einer Inschrifttafel. Umschrift (A). Die rechte
untere Ecke ist abgebrochen. Aus der Kapelle der Heiligen Jungfrau und des Heiligen Andreas an der
Nordseite der Stiftskirche.
H. 190, B. 87, Bu. (A) 5,5-6, (B) 5-5,5 cm. - Kapitalis.
A AD 1636 DIE 16 MAY / PRAENOBILIS & EXIMIVS VIR
CONRAD VS A KAT[ZMAN / SCABI]NVS FRIDESLARI / ENSIS
OBYT IN ID" CVIVS ANMA REQVIESCAT IN PACE AMEN
B SANCTVS PAV- / LVS AD PHILIPPE / SES PRIMO CAPITE /
CVPIO DISSOL- / VI & ESSE CVM / CHRISTO2)
Im Jahre des Herrn 1636 am 16. Tage des Mai starb im Herrn der hochedle und hervorragende Mann Konrad von Katzmann,
Schöffe zu Fritzlar, dessen Seele in Frieden ruhen möge. Amen.
Wappen: KAZMAN und WILDVNGEN.
Das I in HNAL4 fehlt, bei REQVIESCAT ist es nachträglich eingeflickt.

*) Der Grabstein ist wahrscheinlich erst nach der Jahrhundertmitte von der zweiten Ehefrau des Verstorbenen, Dorothea geb.
Gilsa (f 28. September 1660) gesetzt.
2) Phil. 1, 23.
B. u. K., S. 71 u. Anm. 3.

206

Minoritenkirche

Anfang 17. Jh.

Fragment vom Grabstein eines Unbekannten. Auf dem Kirchhof vorläufig mit anderen Bruchstücken
aufgestellt. Gelblicher Sandstein. Im Mittelfeld der Bibeltext (A). Umschrift (B). Erhalten ist nur ein knap-
pes Drittel des Mittelfeldes ohne den Rand und ein entsprechendes Stück der Umschrift des unteren Ran-
des. Das als schmale Platte zurechtgehauene Bruchstück wurde bei Ausschachtungsarbeiten auf dem
Kirchhof ausgegraben.
H. 97, B. 28, Bu. 5 cm. - Kapitalis.

A ALSO [.] /WELDT [.] / SEINEN E[.1 /
AUF DA[.] / GLEUBE[.] /WERDE [.] /
EWIGE [.] /IOH[. .J1)
B [ ]MAN RA[....]

Tadellos erhaltene Inschrift in der Kapitalis der späten Renaissance mit runden U. Die Datierung wird
gestützt durch ein bescheidenes Ornament in Beschlagwerkformen.
Der Rest der Grabschrift wird den auf ...mann endenden Zunamen und den Beginn des Titels, etwa
Ratsschöffe oder Ratsperson darstellen.

x) Zu ergänzen nach Joh. 3, 16.

207

Stiftskirche

Anfang 17. Jh.

Fragment des Grabsteins eines Unbekannten. Im Grashof unter dem nördlichsten Fenster des Westteils
des Kreuzgangs eingemauert. Grauer Sandstein. Erhalten ist etwa das obere Drittel der Platte, der rechte
Rand ist jedoch vermauert, der linke bis zur Unlesbarkeit beschnitten. Es bleiben die Inschrift des oberen
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