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Niederquell, Theodor [Bearb.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 14 : Heidelberger Reihe ; Band 5): Die Inschriften der Stadt Fritzlar — München: Druckenmüller, 1974

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https://doi.org/10.11588/diglit.53159#0148
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Randes und Teile der Elternwappen. Die Grabschrift wird auf dem unteren Teil der Platte gestanden
haben, der erhaltene Schriftrest ist Teil eines Spruches. Wohl aus dem Boden des Kreuzgangs.
H. 64, B. 88, Bu. 7 cm. - Kapitalis.

[....]/ MEINE VERWANTEN SEIN / [.]

Wappen: unbekannt (im Schild drei sechsstrahlige Sterne, auf dem Helm ein Flug mit einem schweben-
den Stern dazwischen; unbekannt (Schild unsichtbar, auf dem Helm ein Flug mit einem Szepter
dazwischen).
Die Datierung bleibt unsicher, ein stilähnliches Parallelstück zu der handwerklich ganz ungekonnten
Platte ist nicht vorhanden.

208

M inoritenkloster

Anfang 17. Jh.

Bauinschrift? Im Scheitel des spitzbogigen Tores zum Klosterhof von der Brüdergasse her sitzt ein spät-
oder nachgotisches Relief eines Christuskopfes aus grauem Sandstein. Darüber die Inschrift. Es bleibt
unsicher, ob die Kapitalbuchstabcn gleichzeitig mit dem Relief sind oder bei einer späteren Erneuerung
hinzugefügt wurden. Die Zeit der Wiederbesetzung des Klosters im Jahre 1629 wäre möglich.
Bu. ca. 6 cm. - Kapitalis.
ARPM GMM
Es liegt nahe, an die Abkürzungen von Name und Titel eines Ordensoberen zu denken und die ersten
Buchstaben mit Admodum Reverendus Pater .... aufzulösen.

209

Stiftskirche

1650

Zwei sich nach oben leicht verjüngende, zylindrische Zinndöschen mit Schraubdeckel. In der Sonntags-
sakristei. Unter der Standfläche ein Nürnberger Beschauzeichen auf dem Deckel die Gewichtsangabe
8 L(ot). Die beiden gemeinsame Inschrift auf dem Deckel am Rande, die Hinweise auf den Inhalt teils
auf dem Deckel, teils auf der Wandung.
H. 6,5, 0 4, Bu. 0,5 cm. - Kapitalis.
a) und b) FRIDESLAHR 1650
a) auf dem Deckel C, auf der Wandung Crisma
b) auf dem Deckel O S, auf der Wandung ebenfalls O S
Das Wort Crisma in Kleinbuchstaben. O S = Oleum Sacrum.

210

Fraumünsterkirche

1650/1655

Grabstein des Gerhard Pistorius und seiner Ehefrau. Außen an derWestwand aufgestellt. Grauer Sandstein.
Umschrift (A). Im Mittelfeld untereinander der Bibeltext aus Daniel (B), die kurze Grabschrift der Ehe-
frau (C) und der Psalmentext (D). Der rechte Rand ist abgeschlagen, nur er war bei der früheren Lage der
Platte unter den Bänken im Kirchenschiff zu lesen, die Inschrift ist von Falckenheiner überliefert1).
H. 154, B. 90, Bu. 7 cm. - Kapitalis.
A [DER EHRENFESTE UND VORNEHME HERR GERHARD PISTORIUS] /
GEBORN Aö 621 PFARR ZU / N • ZWERN ■ 9: KIRCIIBERG • 9
Ö • MEL: UT • FRAUMUNS: 12 / IAHR • Aö 650 IM HERN S:
ENSCHAL / FEN
118
 
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