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Lutz, Dietrich [Bearb.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 15 : Münchner Reihe ; Band 4): Die Inschriften der Stadt Rothenburg ob der Tauber — München: Druckenmueller, 1976

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https://doi.org/10.11588/diglit.45638#0275
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619t St. Jakob 1645 April 2

Epitaph Johann Völckcr d.Ä. und Johann Georg Völcker. Im Kirchenschiff hing ein vermutlich hoch-
rechteckiges Metallepitaph mit zwei Inschriften, von denen die obere unter einem Wappen „zwischen 2.
herausstehenden bildern“ (von Bezold nicht näher beschrieben, wahrscheinlich die Bildnisse der Verstorbe-
nen) angebracht war.
Obere Inschrift:
Anno Domini 1632 Son/tags den 16. Decembris ist / int Herrn Christo seelig / verschieden der
Edel Ehrn/vest fiirsichtig vndt hochwei/se Herr Johann Völcker Se/nior vndt alter Burger-
mei/ster alitier seines alters 71. / Jahr 4. Monat vndt 14. Tag / deme Gott eine fröliche auf/
ferstehung verleihen wolle.
Untere Inschrift:
Anno Domini 1645. mitwochs den 2. Aprilis / ist im herrn Christo auch selig entschloßen
der / Wol Edi gestrenge vnd Mannvöste Herr Johann / Georg Völcker Rittmeister obigen
Burgermei/sters Seeliger Sohn Seines alters 55. Jahr vnd 13. wo/chen. deme Gott ein sanffte
ruhe verleihen vnd / Ihm zur ewigen Freiide erwecken wolle.
Die obere Inschrift überliefert nur Bezold. StAR 1424 gibt von der unteren Inschrift eine Kurzfassung wieder: 1645 (astrono-
misches Zeichen für Mittwoch) 2. apr: obiit der Woledle Gestr. und Mannveste He. Johann Georg Völker Rittme. obigen burgermeisters
sohn seines alters $5 Jahr 3. Wochen.
Wappen. Völcker. Vgl. Bezold Tab. XIII Nr. 7.
Vgl. Nr. 566t, 620t.
Bezold S. 28f. Nr. 46; StAR 1424 fol. 309v.

Ö20f

Friedhof

1645 April 2

Epitaph Johann Georg Völcker. Auf einem Grabstein im Friedhof war ein vermutlich querrechteckiges
Metallepitaph mit einer achtzeiligen Inschrift und einem darüber in der Mitte angebrachten Wappen be-
festigt.
Anno 1645 Mittwochs den / 2. Aprilis ist im Herrn Christo see/lig verschieden der Wol Edel
Gestreng/e vnd Mannvöste Herr Johann Georg / Völcker Rittmeister, Seines alters / 55. Jahr
vnd 13. wochen, deme Gott ein / sanffte rltue3-) verleihen vndIhne zur / ewigen Freiide erwecken
wolle.

a) so Bezold, lies: ruhe.
Wappen: Völcker.
Vgl. Nr. 619t.
Bezold S. 222 Nr. 20.

Ö2lf

Friedhof

1645 Mai 31

Epitaph Sebastian Hornung. Auf einem Grabstein im Friedhof war ein rechteckiges Metallepitaph mit
einer siebenzeiligen Inschrift befestigt, darunter angebracht ein Wappen.
Anno 1645. den 31. May Ist / in Gott verschieden Sebastian / Hornung, weiland Herren
Sebastiani / Hornungs Stadt Pfarrers zu Windsheim / hinderlassener Sohn seines alters im
Sech/zeltenden Jahr, deme Gott ein fröliche / aufferstehung verleihe Amen.
Wappen: Hornung. Bezold Tab. LXXIIX Nr. 3.
Bezold S. 329 Nr. 8,
 
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