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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 16: Heidelberger Reihe ; Band 6: Die Inschriften des Rhein-Neckar-Kreises ; 2): Ehemaliger Landkreis Mannheim, ehemaliger Landkreis Sinsheim (nördlicher Teil) — München: Druckenmüller, 1977

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https://doi.org/10.11588/diglit.52967#0244
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Der ursprüngliche Standort des Steines war vermutlich im Chorfußboden. In Höhe des Allianzwappens
zeigt die Platte einen ausgebesserten Sprung, außerdem Abtretungsspuren.
>) Phil. 1,21.
2) Jes. 26, 19.
KdmBaden VIII 1, 48. - Schmitthenner 50.

342

Neidenstein, ev. Kirche

1630

Grabstein der Anna Maria Deilinger. An der Nordwand der Kirche außen (seit 1975), früher unter der
Treppe zur Empore. Grauer Sandstein mit umlaufender Inschrift, die im Mittelfeld über und unter zwei
reliefierten Wappenschilden fortgeführt ist.
H. 217 cm, B. 84 cm, Bu. 7,5 cm. - Kapitalis.
ANNO • 1630 • DEN 28 • / NOVEMBRIS • IST • IN • GOT • SELIGLICH
ENTSCHLAFEN / DIE EREN • VND ■ / DVCHENTSAMA • FRAVEN ■ ANNA •
MARIA • IHRENS • HERKUMES // EIN • HISONISCH • GE / SCHLECHT •
VND / DES • EHR • VESTEN / HERN • LVDWIG / DEILINGERS •
CAPITE / VND VENIEGISCHEN • / AMPTMAN • VF STEI / NSBERG • DEM •
SEL= / BEN • GOT • GENADT / AMEN / MARGRETA ELISA= / BET
CONRAD LV / DWIG HANS HEINR/ICH PRAXETIS / WOLF LVDWIG
Wappen: Hausmarke, dreiblättriger Zweig.
Die genannten Namen ließen sich in der örtlichen Literatur bisher nicht nachweisen. Die am Schluß ge-
nannten Vornamen bezeichnen offenbar fünf frühverstorbene Kinder des Ehepaares.
Ziegler konnte die Inschrift nur unvollständig entziffern.
Ziegler, Neidenstein 125.

343 Neckarbischofsheim, Totenkirche 1631

Grabstein für zwei frühverstorbenc Kinder des Ludwig Carl und der Anna Wilhelma von Heimstatt.
Innen in der Kirche an der Nordwand des Chores, dritter Stein von Osten. Platte aus gelbem Sandstein
mit Grabschrift auf umlaufender Leiste. Im Mittelfeld Reliefdarstellungen der verstorbenen Kinder (auf
einem Kissen liegend), rechts und links Wappenschilde.
H. 79 cm, B. 70,5 cm, Bu. 2,6 cm. - Kapitalis.
ANNO 1630 DEN /3/ IVLIJ STARB ANNA FELICITAS / VON
HELMSTAT ANNO 1631 DEN / 13 JANVARIJ STARB JOHANN
CARLIN / VON HELMSTAT
Wappen: Heimstatt, Eltz.
Die Grabschriften beginnen jeweils unten bzw. oben in der Mitte der Leiste und sind voneinander durch
eine eingemeißelte Rosette getrennt.
Für die Kinder Ludwig Carls von Heimstatt aus seiner ersten Ehe ist ein ganz ähnlicher Stein erhalten1).
') Vgl. nr. 336.
KdmBaden VIII 1, 47. - Schmitthenner 49.

344t Sinsheim, Stiftskirche St. Michael 1631

Wandinschrift, früher an der Ostseite der Kirche. 1910 noch in Resten vorhanden, heute verschwunden.
Inschrift nach Wilhelmi.

216

RENOV. ANNO CHRISTI MDCXXXI URBANI VIIIPAPAE
VIIIFERDINANDIII IMP. XIII PHILIPPI CHRISTOPHORI
EPISCOPI SPIRENSIS XXII.
 
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