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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 16: Heidelberger Reihe ; Band 6: Die Inschriften des Rhein-Neckar-Kreises ; 2): Ehemaliger Landkreis Mannheim, ehemaliger Landkreis Sinsheim (nördlicher Teil) — München: Druckenmüller, 1977

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https://doi.org/10.11588/diglit.52967#0247
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Elirstädt, Eulcilhof

17. Jh.

Türsturz mit Bauinschrift am Gesindhaus. Inschrift in zwei Zeilen auf dem glatten Sturz aus grauem Sand-
stein.
H. 30 cm, B. 160 cm, Bu. 7 cm. - Kapitalis.

HANNS CONRAD VON HELMSTAT / MARIA BARBARA GEBORNE
VON ZWEIFEL
Der Türsturz dürfte sich kaum an ursprünglicher Stelle befinden. Hans Conrad von Heimstatt war ein
Sohn des 1611 verstorbenen Abraham von Heimstatt zu Wagenbach, daher ist die Inschrift erst im 17. Jahr-
hundert entstanden1). Die Familie Heimstatt war aber nur zwischen 1484 und 1516 kurz im Besitz des
Eulenhofs, also zu einer Zeit, die für die Entstehung der Inschrift ausscheidet. Wahrscheinlich wurde der
Türsturz bei Baumaßnahmen auf dem Eulenhof im 18. Jahrhundert an anderer Stelle erworben und hier
eingesetzt.

') Hub, Elirstädt S. 317 nimmt an, daß die Inschrift zwischen 1484 und 1516 entstanden sei. Das ist weder von der Schrift her
noch von den Lebensdaten der Genannten her zu begründen.

H.Huth, Die Restaurierung des Herrenhauses Eulenhof, Gemeinde Elirstädt, Kreis Sinsheim, in: Nachrichtenblatt der Denk-
malpflege Heft 3 (1972) 3yf. (Abb.).

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