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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Maierhöfer, Isolde [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 17 : Münchener Reihe ; Band 5): Die Inschriften des Landkreises Hassberge — München: Druckenmüller, 1979

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https://doi.org/10.11588/diglit.45639#0095
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ANNO 73 DEN 6 MARCH IST DES EDELEN • VND • EHRNV/ESTEN • GEORGEN •
VON OSCHEIM • VND • MARIA GEBORN • VON • ELDTERSCHOVEN / IRER •
BEIDE • EHE-LEIBLICHE • DOCHTER • CORDVLA IN • / GOT VERSCHIEDEN
VND IRESD ALTERS • 17 WOCHEN •
Cordula (siehe auch Nr. 179) war die Tochter des Georg und der Maria von Ostheim geb. von Eltershofen;
Großmutter väterlich war Margarethe geb. Truchseß, Großmutter mütterlich Maria von Steinau gen.
Steinrück; siehe Biedermann, Baunach Taf. 124 und 176; Kdm. HOH 48 Erwähnung.

167 Birkenfeld, Friedhof 1573

Grabplatte eines Mädchens, neben dem Leichenhaus an die Mauer gelehnt. Grauer Sandstein, stark ver-
wittert. Erhalten sind das Mutterwappen oben rechts, Hutten, und die Kopfzeile der Inschrift. Schrift
Kapitalis, eingehauen.
H. 85, B. 50, Bu. 3,5 cm.
ANNO 1573
Weitere Grabsteine der Ortsherrschaft und ihrer Beamtenfamilien gingen beim Abbruch der alten Kirche
1885 verloren; siehe Kdm. HOH 15 und Lehnes, Baunachgrund, AUfr. 7 (1841) 80.

168 Eltmann, kath. Pfarrkirche 1573

Gedenktafel außen an der Nordwand des Turmes, über dem Fenster des dritten Obergeschosses. Gelber
Sandstein. Über dem runden, von einem Lorbeerkranz umgebenen, rollwerkgerahmten Wappen Fürst-
bischof Julius Echters von Mespelbrunn (1573-1617) Inschrift. Schrift Kapitalis, erhaben.
H. ca. 40, B. ca. 60, Bu. ca. 10 cm.
IVLIVS D • G • E • H F / O • D • ÄÖ • 15 73 • 1 • DIE / DECEMB • ELECT9
Julius Dei Gratia Episcopus Herbipolensis Franconiae Orientalis Dux anno 1573 prima die decembris electus.
Julius von Gottes Gnaden Bischof von Würzburg und Herzog von Ostfranken, gewählt am 1. Dezember 1573.
Die Kirche wurde nach Kdm. 1612-13 unter Julius Echter renoviert. Die Tafel erinnert also, wenn sie aus
dieser Zeit stammt, auch an sein vierzigjähriges Regierungsjubiläum. In Stil und Inhalt weicht sie von
den zahlreichen zu diesem Anlaß geschaffenen Inschriften (Nr. 339 bis 343 und 345) ab.
Kdm. HAS 22; Mayer 282.

169 Haßfurt, Hauptstraße Haus Nr. 9 (Hasenapotheke) 1573

Bauinschrift und Spruch, außen, am Obergeschoß der traufseitigen Nordwand des zweigeschossigen Fach-
werkhauses, in das Balkenwerk eingeschnitten, 1970 freigelegt. Fraktur, eingehauen.
Bu. ca. 4 cm. Abb. 57
Jcronimus Marckhart /
1 5 7 3 /
Wo Gott das Haus nit bewaren thut /
Do ist Umbsunst derWechter hüt
Deutscher Reim.
Hieronimus Marckhardt ist erwähnt im Pfarrarchiv Haßfurt, Pfarrmatrikel Nr. 1. - Freundliche Mitteilung
von Herrn Hansmartin Kehl.
Kehl 218.

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