Metadaten

Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Maierhöfer, Isolde [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 17 : Münchener Reihe ; Band 5): Die Inschriften des Landkreises Hassberge — München: Druckenmüller, 1979

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.45639#0099
Lizenz: Freier Zugang - alle Rechte vorbehalten
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Schweinshaupten, ev.-luth. Pfarrkirche 2.3.1577

Grabplatte des Kilian Fuchs von und zu Schweinshaupten, außen, links der Sakristeitüre. Gelber Sandstein,
besonders in der Mitte abgetreten bzw. behauen. Innerhalb des Rahmens vier Ahnenwappen: oben links
Fuchs, rechts Diemar; unten links Rechberg, rechts Wolf vonWolfsthal; das Wappentier ähnelt eher einem
Biber. Umschrift Fraktur, eingehauen.
H. 165, B. 80, Bu. 5,5 cm.
Anno • dni ’ i,5,7,7 ’ de • 2• [Martii • / ist in Gott] Seliglich verschieden Der Edel Vnd /
Ernuest kilifan] / Fuchß zu [Schweinßhaupten] / Dem [Gott gnedig seyn wolle Amen]
Das Grabmal des Kilian Fuchs und seiner Familie (Nr. 177) befindet sich in der Kirche. - Die Grabplatte
trat bei der Renovierung 1973-75 zutage und wurde an ihren jetzigen Platz versetzt.

179 Friesenhausen, ev.-luth. Pfarrkirche 19.4.1577

Grabmal der Cordula (Nr. 166) und Ursula Anna von Ostheim, innen an der Nordwand des Langhauses.
Grauer Sandstein. Aufbau nach Art einer Altarrückwand auf einem Sockel. Pilasterflankiertes Bildfeld mit
hoher Bekrönung. Vor einer Idealstadt in Flachrelief, über der Gottvater in einer puttenbelebten Wolken-
girlande schwebt, kniet links und rechts einer Blumenvase je ein Mädchen. Die Pilaster tragen Ahnen-
wappen. Links von oben nach unten: Ostheim, zerstört, Truchseß, Truchseß, Zöllner von Rottenstein.
Rechts, von oben nach unten: Eltershofen, Steinhäuser von Neidenfels, Steinau gen. Steinrück, Münster.
- Darüber in Rollwerk von Putten flankierte, trapezförmige Inschrifttafel, die ein Rollwerkgiebel mit
Putto bekrönt.
H. 200, B. 90, Bu. 2,5 cm.
Inschrift im Aufbau Kapitalis, eingehauen und schwarz nachgezogen.
ANNO DOMINI • M • D • L • XXIII • VI • DIE MARTII / JST • IN GOT • VERSCHIEDE
• CORDVLA • VON / OSTHEIM • j^ETATIS :llll : MONET: VIII: TAG / ANNO :
DOMINI : M : DL • XX : VII • DIE • XIX • APRILIS / IST • IN GOT • VERSCHIEDE •
VRSVLA • ANNA • VON / OSTHEIM • AETATiS • I • JAR • 4 - MONET • XIIII TAG /
BEIDE • DES • EDELEN • VND^ EHRNFESTEN : GEORGE / VON • OSTHEIN •
VND • AVCH • DER • EDEL • VND : / TVGENTHAFTIGE • FRAW • MARIA^VON •
ELTERSHOFE / • IHRE • LEIBLICHE • TOHTER • DNEN • GOTT • EIN • FRO-
LICHE / AVFFERSTEHVNG • VERLEIHEN • WOLL • AMEN •
Letzte Zeile zwischen zwei Zierpunkten.
6. März 1573 und 19. April 1577.
Inschrift im Sockel Kapitalis, eingehauen, nur mehr in Spuren erkennbar.
Eltern der Mädchen waren Georg und Maria von Ostheim geb. von Eltershofen; Großmutter väterlich
war Margarethe geb. Truchseß, Tochter einer geb. Truchseß, deren Mutter Barbara Zöllner von Rotten-
stein; Großmutter mütterlich Maria von Steinau gen. Steinrück; siehe Biedermann, Baunach Taf. 124 und
176. - Die Verbindung Eltershofen-Steinau gen. Steinrück ist nicht weiter zurückzuverfolgen.

180 Fabrikschleichach, Bildstock 1577

Kellnermarter zwischen Fabrikschleichach und Hundelshausen, in der Waldlage Wotansborn, Bildstock
aus hellem Sandstein. Auf einem quaderförmigen Sockel mit Fuß- und Deckplatte schlanke Rechtecksäule
mit gebrochenen Kanten. Das trapezförmige Zwischenstück trägt die Laterne mit einer Pieta unter geschwun-
genem Rundbogenabschluß. Zwischenstück, Ränder und Seitenteile des Reliefblocks zieren Blumen-
und Blattomamente. Die Inschrift am Sockel wurde auf Veranlassung des Forstamts Fabrikschleichach
1959 durch Steinmetz Emst Ulrich neu eingehauen und ausgemalt.
H. 310; Sockel H. 33, B. 66, Bu. 4-7 cm.
Vom:
Kellnermarter

7i
 
Annotationen
© Heidelberger Akademie der Wissenschaften