Rechts:
Jörg Fuchs: / Conraduns Celarius + 1577
Nach Hoppe ist es aktenkundig, daß hier der Amtskellner von Zabelstein von Wölfen angefallen und samt
seinem Pferd zerrissen worden ist.
Hoppe, Flurdenkmäler 137 Nr. 611; E.Meindel, Wölfe heulten einst im Steigerwald, Steigerwald 1 (1971) 12 (mit Abb.).
181 Mariaburghausen, ehemalige Zisterzienserinnenklosterkirche 29.3.1579
Grabplatte der Maria Schetzler, innen in den Ziegelboden der sog. Gruft, hier zwischen Mittel- und Seiten-
schiff, vierte von Süden, eingelassen. Graugelber Sandstein, teilweise abgetreten. Frontalrelief der in einen
von Konsolen getragenen Bogen gestellten Verstorbenen in weltlicher Tracht. In den Bogenzwickeln Putten
mit Fruchtzweigen. Der linke Putto hebt ein M, der rechte ein S, die Initialen der Maria Schetzler, in die
Höhe. Am erhabenen Rahmen oben links Wappen Schetzler, zerstört, siehe Inschrift, rechts Aalraupe
(Quappe), unten links ein mit drei Rosen besetzter Balken, rechts ausgerissener Baumstamm zur Pfahlstelle.
Inschrift auf dem Rahmen, Kapitalis und Fraktur, eingehauen.
H. 160, B. 90, Bu. 4,5 cm.
ANO 1*5 • 7 • 9 Sontags den / 29 • Marti • ist in Gott verschieden die Edel vnd Ehren /
thugenftsam Jungfraw] / Maria [Schetzlerin] der Seel Gott genad Amen
Familiennamen ergänzt nach P.Joseph Agricola (1660); Stockerin Hoppe.
StA Bamberg, Kl. Ebrach D 7 Nr. 16111, Notitia Abbatiarum, Bl. 494; Hoppe, Inschriften, Mainlande 16 (1965) 5;Wieland,
Mariaburghausen 168 (Abdruck Agricola).
182 Wonfurt, Friedhofskapelle 15.8.1580
Grabmal des Wilhelm Karl Fuchs zu Wonfurt, außen an der Westwand. Grüner Sandstein. Das Kind mit
Totenhemd steht, die Hände gefaltet, barfuß in einer Bogenarchitektur auf einem kleinen Hügel. Vor
den Bogenzwickeln linksWappen Fuchs, rechts Stein zum Altenstein, unten links Bibra, rechts Hutten. Das
Epitaph mit einer Umschrift auf erhabenem Rahmen würde an eine Grabplatte denken lassen, wenn nicht
die eigentliche Grabinschrift und ein Bibelspruch auf ursprünglich rollwerkgerahmten Tafeln ober- und
unterhalb des Hauptfeldes, mit diesem verbunden, in die Wand eingefügt wären. Inschriften Kapitalis,
eingehauen.
H. 125, B. 65, Bu. 3 cm. Abb. 59
Oberhalb des Hauptfeldes, durch die Übertragung am Rande zerstört:
IN LXXX • IAR • AN • MARIA • HIMEL • FART • [IST • IN] / GOTT • VERSCHIDE •
MEIN • UWES • SVNLEIN • / WILHELM • KAREL • FVCHS • GOT • GEB • IHM • /
EIN • FROLICHE • AVFERSTEHVNG •
15. August 1580.
Unterhalb des Hauptfeldes, dgl.:
WIE • VIL • IN • AVFNAMEN • DENEN [GAB ER] / MACHT GOTTES KINDER •
ZV • WE[RDEN] / DIE • DA IN • SEINEN NAMEN GEDAVF[T] ...
Erste Zeile ergänze gab er; WE: werden; ob der Rest des Zitates aus Platzmangel nicht ausgeführt wurde oder auf einer Zeile
stand, ist nicht sicher feststellbar. -Joh. 12, 1.
Auf dem Rahmen, dgl.:
LASSET • DIE KINDLEIN • ZV • MIR • / KOMMEN • VND • WERET • IHNEN •
NICHT • DEN SO[LCHER] / [IS]T • DAS REICH • GOTTES • / WER • GELAVWET •
VND • GEDAVFT • WIRT • DER • WIRT • SELICH •
Mt. 19, 14 und Mk. 16, 16.
Nach der Wappenfolge war Wilhelm Karl, den Biedermann nicht erwähnt, ein Sohn des Joachim und der
Sibylle Fuchs geb. von Stein zum Altenstein; Großmutter väterlich war Amalie von Bibra, Großmutter
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Jörg Fuchs: / Conraduns Celarius + 1577
Nach Hoppe ist es aktenkundig, daß hier der Amtskellner von Zabelstein von Wölfen angefallen und samt
seinem Pferd zerrissen worden ist.
Hoppe, Flurdenkmäler 137 Nr. 611; E.Meindel, Wölfe heulten einst im Steigerwald, Steigerwald 1 (1971) 12 (mit Abb.).
181 Mariaburghausen, ehemalige Zisterzienserinnenklosterkirche 29.3.1579
Grabplatte der Maria Schetzler, innen in den Ziegelboden der sog. Gruft, hier zwischen Mittel- und Seiten-
schiff, vierte von Süden, eingelassen. Graugelber Sandstein, teilweise abgetreten. Frontalrelief der in einen
von Konsolen getragenen Bogen gestellten Verstorbenen in weltlicher Tracht. In den Bogenzwickeln Putten
mit Fruchtzweigen. Der linke Putto hebt ein M, der rechte ein S, die Initialen der Maria Schetzler, in die
Höhe. Am erhabenen Rahmen oben links Wappen Schetzler, zerstört, siehe Inschrift, rechts Aalraupe
(Quappe), unten links ein mit drei Rosen besetzter Balken, rechts ausgerissener Baumstamm zur Pfahlstelle.
Inschrift auf dem Rahmen, Kapitalis und Fraktur, eingehauen.
H. 160, B. 90, Bu. 4,5 cm.
ANO 1*5 • 7 • 9 Sontags den / 29 • Marti • ist in Gott verschieden die Edel vnd Ehren /
thugenftsam Jungfraw] / Maria [Schetzlerin] der Seel Gott genad Amen
Familiennamen ergänzt nach P.Joseph Agricola (1660); Stockerin Hoppe.
StA Bamberg, Kl. Ebrach D 7 Nr. 16111, Notitia Abbatiarum, Bl. 494; Hoppe, Inschriften, Mainlande 16 (1965) 5;Wieland,
Mariaburghausen 168 (Abdruck Agricola).
182 Wonfurt, Friedhofskapelle 15.8.1580
Grabmal des Wilhelm Karl Fuchs zu Wonfurt, außen an der Westwand. Grüner Sandstein. Das Kind mit
Totenhemd steht, die Hände gefaltet, barfuß in einer Bogenarchitektur auf einem kleinen Hügel. Vor
den Bogenzwickeln linksWappen Fuchs, rechts Stein zum Altenstein, unten links Bibra, rechts Hutten. Das
Epitaph mit einer Umschrift auf erhabenem Rahmen würde an eine Grabplatte denken lassen, wenn nicht
die eigentliche Grabinschrift und ein Bibelspruch auf ursprünglich rollwerkgerahmten Tafeln ober- und
unterhalb des Hauptfeldes, mit diesem verbunden, in die Wand eingefügt wären. Inschriften Kapitalis,
eingehauen.
H. 125, B. 65, Bu. 3 cm. Abb. 59
Oberhalb des Hauptfeldes, durch die Übertragung am Rande zerstört:
IN LXXX • IAR • AN • MARIA • HIMEL • FART • [IST • IN] / GOTT • VERSCHIDE •
MEIN • UWES • SVNLEIN • / WILHELM • KAREL • FVCHS • GOT • GEB • IHM • /
EIN • FROLICHE • AVFERSTEHVNG •
15. August 1580.
Unterhalb des Hauptfeldes, dgl.:
WIE • VIL • IN • AVFNAMEN • DENEN [GAB ER] / MACHT GOTTES KINDER •
ZV • WE[RDEN] / DIE • DA IN • SEINEN NAMEN GEDAVF[T] ...
Erste Zeile ergänze gab er; WE: werden; ob der Rest des Zitates aus Platzmangel nicht ausgeführt wurde oder auf einer Zeile
stand, ist nicht sicher feststellbar. -Joh. 12, 1.
Auf dem Rahmen, dgl.:
LASSET • DIE KINDLEIN • ZV • MIR • / KOMMEN • VND • WERET • IHNEN •
NICHT • DEN SO[LCHER] / [IS]T • DAS REICH • GOTTES • / WER • GELAVWET •
VND • GEDAVFT • WIRT • DER • WIRT • SELICH •
Mt. 19, 14 und Mk. 16, 16.
Nach der Wappenfolge war Wilhelm Karl, den Biedermann nicht erwähnt, ein Sohn des Joachim und der
Sibylle Fuchs geb. von Stein zum Altenstein; Großmutter väterlich war Amalie von Bibra, Großmutter
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