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Maierhöfer, Isolde [Bearb.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 17 : Münchener Reihe ; Band 5): Die Inschriften des Landkreises Hassberge — München: Druckenmüller, 1979

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https://doi.org/10.11588/diglit.45639#0189
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CHRISTOPHORVS NEVSTETTER COGNOMENTO / STiRMER ECCLESIAE
MAIORIS ET DIVI STEPHANI PRAEPOSiTVS ET RESPECTIVE / SENIOR
METROPOLITANAE MOGVNTINAE CVSTOS CATHEDRALIS HERBIPOLEN-
SiS / BILAEVS S. CAESAREAE MAIESTATiS CONSILARIVS S. ROTAE NOTA-
RIVS ./m'-D C-— X X X- ~
BILAEVS: IVBILAEVS.
Christus dem Heiland, der Gottesgebärerin Maria und dem hl. Johannes Ev., dem Märtyrer Christophorus, dem Gründer des
seraphischen Ordens Franziskus, nicht weniger den Hll. Bernhardin und Wolfgang, den Patronen dieses Altars, weihte dieses
heilige Denkmal der Liebe und Ehre der wohlerwürdige in Christus Herr und edle Herr Johann Christoph Neustetter gen.
Stürmer, Propst des Domes und der Stephanskirche und respektive Senior, der Mainzer Metropolitankirche Kustos, der Würz-
burger Kathedralkirche Jubilar, der Hl. Kaiserl. Majestät Rat und der Hl. Rota Notar. 1630.
Johann Christoph Neustetter, gen. Stürmer (1570-1638), der Letzte seines Geschlechts, war imBesitze zahl-
reicher Pfründen; siehe dazu J. Rothlauf, Verzeichniß der Kanoniker des alten Domstifts Bamberg (1. Forts.),
BHVB 33 (1871) 1-80, hier 19, und Wachter Nr. 7089. - Der Altar soll zusammen mit dem linken Pendant
(Nr. 413) nach der Säkularisation aus Bamberg erworben worden sein, doch ist nach freundlicher Mittei-
lung von Herrn Dr. Kloos die Bamberger Provenienz der beiden Altäre nicht zu erweisen. - Kdm. HAS 148
Beschreibung; Mayer 1i82f.; 2I24 Erwähnung.

406 Westheim, ehemaliges Vorratshaus des ev.-luth. Pfarrhauses 1630

Torbogeninschrift eines in den letzten Jahren eingelegten Hauses der Befestigung der evangelischen Kirche,
jetzt in der Scheune des Anwesens Nr. 75 in drei Bruchstücken aufbewahrt. Grauer Sandstein. Die dem
Bogen folgende, dreizeilige Inschrift wird im Scheitel vom abgewitterten Wappen des Fürstbischofs
Philipp Adolf von Ehrenberg (1622-31) unterteilt. Schrift Kapitalis, eingehauen.
H. 24, B. 176, Bu. 4 cm. Abb. 112
[PHILIPPVS] ADOLPHVS DEI GRATIA EPISCOPVS / HERBIPOLENSIS ET
FRANCONIAE [ORIENTALIS] // DVX HVIVS ECCLESIAE ET PARROCHIAE
WESTVM: /"ORDINARIVS HAS AEDES AEDIFICARI CVRAVIT // ANNO
CHRISTI / M • DCXXX
Philipp Adolf von Gottes Gnaden Bischof von Würzburg und Herzog von Ostfranken, Ordinarius der Kirche und Pfarre
Westheim, ließ dieses Gebäude aufrichten im Jahre Christi 1630.
Zur PfarreiWestheim und den dazugehörigen Bauten siehe Nr. 401t.

407 Stettfeld, Mühle Haus Nr. 71 um 1630

Auf gemauertem Untergeschoß mit kleinen, viereckigen Fenstern an der Südseite reich geschnitzter, sonst
einfacher Fachwerkbau. Inschriften teilweise verloren.
Über der Türe zerstörtes bürgerlichesWappen mit den Spuren einer angeblich noch 1914 lesbaren Inschrift
aus der Erbauungszeit um 1630.
An der Westecke eine bereits von den Kdm. (1912) als unkenntlich bezeichnete Jahreszahl.
An einem Eckstein des südlichen Untergeschosses, eingehauen.
Bu. ca. 18 cm.
+ IHS +
+ N + S +
Kdm. HAS 158.

408 Lichtenstein, Burg 1631

Ofenplatte und Eckstab, Sammelstücke aus Rabelsdorf.
Gußeiserne Ofenplatte, in antikisierender Architektur die Hochzeit von Kana. Darunter Inschrift Kapitalis,
erhaben.
H. 58, B. 70, Bu. 1,5 cm Abb. 113
161

II DI 17, MR 5
 
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