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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Maierhöfer, Isolde [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 17 : Münchener Reihe ; Band 5): Die Inschriften des Landkreises Hassberge — München: Druckenmüller, 1979

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https://doi.org/10.11588/diglit.45639#0191
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4iif Königsberg, ev.-luth. St. Burkardskirche 1636

Grabstein der Familie Dampfinger, außen an der Südwand.
Inschrift nach Krauß:
H(er)rn Joh(atin) Werner Datnpfitigern, Bürgermeistern zu / Königsberg, welcher gestorben
1635. 5. Oktobr(is) aet(atis) / 55. Und seiner ehelichen Hausfrauen, Barbara(e) Graserin, / so
a(nno) 1634.4. Ocffobris) aet(atis) 49 verschieden, Und ihren / Kindern Barbara(e) 4- 1615. 31.
Ianuarlii), A. Barbara(e) + 1617. / 28. Febr(uarit) Johannis) Wernern + 1618. 6. Jußii)
Danieli + 1635. / 18. Sept(embris') Barbara(e) + 1635. 7. Oct(obris) und allhier beygesetzet /
worden, hat dieses in Hoffnung einer fröhlichen Urstendt, / aus kindlicher und brüderlicher
affection zu rühmlichen / Andencken setzen lassen, der überbleibende einige / Sohn und Bru-
der, Johann Werner Dampfinger, a(nno) 1636. / Renovirt a(ttno) 1692. von I(ohann) G(eorg)
Dtampfinger).
Nach Krauß 67 und 142 war Werner Dampfinger Handelsmann; Barbara war die Tochter des Magister
Andreas Graser (Nr. 299t) und der Katharina geb. Dillherr (Nr. 327t). Die Initialen J.G.D. stehen für
den Notar, Cent-, Stadt- und Kastenschreiber Johann Georg Dampfinger (1644-1715).
Krauß 102.

412t Oberthcres, ehemalige Benediktinerklosterkirche 17.12.1637

Grabplatte (?) des Abtes Thomas Höhn (1619-37) mit Wappen (?). Inschrift nach Monasterii Theres Fun-
datio:
Anno D(oitn)ni 1637 • 17 • Decembtris) obijt Venerabilis / in Christo Pater ac Dominus,
Dipminus'), Thomas Hön / Haßfurtensis, abbas hui9 monasterij, aetatis / 62 Cui9 anima Deo
vivat, amen.
Cernere quisquis aves per me data Commoda Claustro,
Aspice sub paucis hqec tria facta notis:
Per me campanqe, per me sunt organa, per me
Nocte dieq(ue) suum dividit hora sonum.
Plura loqui pro me cuperet meafama, Sed ecce!
Plura loqui pro me non mea saxa sinunt.
fecit P(ater) Heinrich') Heinlein.
Im Jahre des Herrn 1637, am 17. Dezember, starb der ehrwürdige Vater in Christus und Herr, Herr Thomas Hö(h)n aus Haß-
furt, Abt dieses Klosters, seines Alters 62 (Jahre), dessen Seele in Gott lebe Amen. - Distichen. - Wer immer du begehrst die
Verbesserungen zu sehen, welche ich dem Kloster gab, betrachte nur kurz diese drei Dinge: Durch mich wurden die Glocken,
durch mich die Orgel angeschafft und Tag und Nacht teilt durch mich die Uhr ihren Ton (mit). Mein Ruhm würde ver-
langen mehr von mir zu sprechen, doch siehe: mein Stein läßt nicht zu, mehr über mich zu sagen. Verfaßt von P. Heinrich
Heinlein.
Zu den in der Inschrift genannten Glocken siehe Nr. 3 82t.
StA Würzburg, Stdb. 649, Monasterü Theres Fundatio, Bl. 78.

413 Sand, kath. Pfarrkirche 1638

Innen, ursprünglich Predella des linken Seitenaltars (Himmelfahrt Mariä um 1870), Pendant zu Nr. 405,
z. Zt. in der Scheune des Anwesens Kirchplatz Haus Nr. 18 unzugänglich auf bewahrt. In schlichtem Barock¬
rahmen auf Holz gemalt. Inschrift, in jüngerer Zeit völlig neu gemalt. Schrift Kapitalis.
H. 26, B. 142, Bu. 2,5-3 cm.

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