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Maierhöfer, Isolde; Kloos, Rudolf M. [Hrsg.]; Bauer, Lothar [Hrsg.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 18 = Münchener Reihe, 6. Band): Die Inschriften des Landkreises Bamberg bis 1650 — München: Alfred Drückenmüller Verlag, 1980

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https://doi.org/10.11588/diglit.57393#0056
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2)'] Baunach, St. Oswald 2. H. 14. Jh.

Tympanon. Außen an der Ostwand des Chores eingesetzt; ursprünglich wohl Tympanon des Westportals.
Graues Sandsteinrelief; in einem Kielbogen Christus am Lebensbaum. Links und rechts des Kruzifixus
Assistenzfiguren, in den Zwickeln beiderseits des Kielbogenscheitels zwei sitzende Heilige, links wohl der
Kirchenpatron St. Oswald, rechts der Bistumspatron St.Kilian (Mayer). Das Relief zeigt Spuren alter
Bemalung. Auf einem Band zu Häupten des Gekreuzigten Titulus. Schrift erhaben.
H. 125 cm, B. 140 cm, Bu. 3 cm. - Gotische Majuskel. Abb. 25
I • N • R • I
Das Relief dürfte bei der Errichtung der jetzigen Kirche, um 1450, an diesen Platz versetzt, nicht erst, wie
in den Kdm angenommen, geschaffen worden sein. Mayer datierte es in seiner 1. Auflage in die Zeit um 1380,
in der 2. Auflage um 1400. Zur epigraphischen Wertung und Einordnung siehe Einleitung.
Kdm Ebern 25f., Abb. 18; Mayer, Umland * *27; a2i; Rauh, Monumental-Inschriften 31; ders., Paläographie 48
(erwähnt).
M

38t Burgebrach, St.Veit 2. H. 14.Jh.

Vierte Glocke. Die ehemals viertgrößte Glocke des Burgebracher Geläuts wurde mit der zweiten und drit-
ten Glocke im ersten Weltkrieg abgegeben. Haas hielt sie für jünger als die zweite und dritte Glocke, die
von 1351 stammen (siehe Nr. 22t und 23t), doch gibt Klüglein die Inschrift in Großbuchstaben mit dem
Vermerk „gotische Buchstaben“ wieder, also wohl gotische Majuskel. Sie stammte jedenfalls auch aus
dem 14. Jahrhundert.
AVE MARIA GRATIA PLENA DOMINVS TECUM BENEDICTA IN MVLIERIBVS
ET BENEDICTVS.
Luk. 1, 28.
Haas, Slavenland II, 81 f.; Weber, Glockeninschriften 5, 92; Klüglein, Glockenaufschriften Nr. 175.
K

39 Lohndorf, Mariä Geburt 2. H. 14. Jh.
Glocke. Inschrift unter der Krone zwischen Doppelwülsten umlaufend. Schrift erhaben gegossen.
Bu. 2 cm. - Gotische Majuskel. Abb. 24
+ LVKAS + MARKVS • IOHANES + MATHEVS • KASPAR + WALTASSAR • MEL-
CROR»)
a) so. - Worttrennungen ein Sternchen, zwei Glöckchen.
Nach freundlicher Mitteilung von Frau Dr. S. Thurm vermutlich von Hermann Keßler (II) in Nürnberg
gegossen, dessen Wirkungszeit in die zweite Hälfte des 14. Jh.s fällt. Die Verwendung eines Sternchens als
Worttrennungszeichen deutet wohl in die Zeit nach 1358 (Glockenatlas S. 13).
Deutscher Glockenatlas, Mittelfranken Anm. 35 erwähnt.
B

40 Scheßlitz, St. Kilian 2. H. 14. Jh.
Kreuzaufschrift. Außen, in der Chorschlußwand 1,5 m über dem Boden; in einer flachen Rundbogen-
nische Kruzifixus an einem Kreuzbaum, oben am Kreuz Tafel mit Inschrift. Schrift eingehauen.
H. 40 cm, B. 40 cm, Bu. 2,6 cm. - Gotische Majuskel.
• I • N • R • I •
Pieger, Scheßlitz 9; Mayer, Umland *228 erwähnt.
B

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